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Meine Frau hat mich rausgeworfen.

Sechs Jahre sind wir verheiratet und haben uns in diesen sechs Jahren immer ein Arbeitszimmer geteilt. Aber jetzt ist das vorbei.

Ich bin mit meinem Schreibtisch unters Dach gezogen, dafür ist die Schlafcouch in das Arbeitszimmer meiner Frau verlegt worden. Meine Frau hat nun ein schönes Arbeitszimmer mit Schreibtisch und Schlafcouch – genau das richtige, für den ruhigen Job eines Theologen. Und ich habe die gesamte Dachetage mit Schreibtisch und unserem alten Ehebett – genau das richtige für den Halbtagsjob eines Lehrers. So kann ich vormittags arbeiten und nachmittags schlafen ;-).

Warum ich darüber schreibe?

Ich liebe meine Ehe. Und ich habe gerne und bereitwillig mein Leben und jeden Quadratmeter der Wohnungen der letzten Jahre mit meiner Frau geteilt.

Aber.

Jetzt habe ich wieder mein eigenes Reich! Ein Vorrecht, das beinahe jeder Zwölfjährige besitzt, muss man sich in einer Ehe neu erkämpfen. Selbst meine dreijährige Tochter hat ein eigenes Zimmer. Und jetzt ist es soweit. Ein Traum.

Mein Zimmer!

Fühlt sich gut an.

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2 Gedanken zu „Trennung“

  1. Ach wie ich das kenne! Habe diesen Sommer nach elf Jahren Ehe und fast neuen Jahren Muttersein endlich mein eigenes Büro bekommen. War auch höchste Zeit, wo man doch jedem Kaninchen einen angemessenen Stall zur Verfügung stellt. Wünsche viel Freude an der neuen Arbeitsumgebung!

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