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Früh am Morgen:

Ich entscheide mich morgens, einen Ölwechsel durchzuführen und will in die Garage gehen, dabei sehe ich die Post auf dem Tisch liegen. Ich will das Öl wechseln, aber zuerst muss ich die Briefe durchsehen. Ich lege die Autoschlüssel auf den Esstisch und bringe die Post ins Arbeitszimmer. Ich sortiere die Briefe und werfe die Werbung weg – dabei sehe ich, dass der Müll voll ist. Also erst den Müll rausbringen, bevor ich die Post durchgehe. Und wenn ich dabei an meinem Schreibtisch vorbeikomme, kann ich gleich einen Stapel Rechnungen mitnehmen, der noch sortiert werden muss. Dafür brauche ich noch einige Überweisungsträger – wo ist mein kleines Heft mit den Vorlagen? Als ich es finde, sehe ich: Nur noch ein freier Überweisungsträger ist übrig. Wo habe ich das Ersatz-Buch? Mein Blick fällt auf die leere Kaffeetasse auf meinem Schreibtisch. Ich werde gleich weiter nach dem Buch suchen – aber erst bringe ich die Tasse in die Küche. Ich gehe in die Küche und blicke aus dem Fenster – oh! Die Blumen müssen gegossen werden. Ich stelle die Tasse auf der Kommode ab und sehe meine Zweitbrille. Was macht die denn da? Ich bringe sie zurück – aber zuerst muss ich die Blumen gießen. Ich gehe aus dem Zimmer und… man! Jemand hat die TV-Fernbedienung im falschen Zimmer liegen lassen. Okay – ich bringe die Fernbedienung zurück und gieße die Pflanzen – aber zuerst muss ich die Überweisungsvorlagen finden.

Am Ende des Tages:

Das Öl ist immer noch nicht gewechselt. Die Rechnungen sind unbezahlt. Die Brille liegt auf der Kommode. Ebenso die Kaffeetasse. Immer noch nur ein Überweisungsträger und außerdem sind meine Schlüssel verschwunden.

Und am Ende des Tages, als ich realisiere, dass nichts erledigt ist, bin ich echt baff, denn ich war den ganzen Tag beschäftigt.

Schlagwörter:

Ein Gedanke zu „Sonntag. Kein Sabbat.“

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