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erster Schultag…

Der erste Schultag liegt hinter mir.
Wie erhofft habe ich meine Matheklasse aus dem letzten Schuljahr fast unverändert behalten dürfen. Auf Grund der Anfangshektik durch die neuen Schüler, Organisatorischem und Allerlei hatte ich dann heute auch direkt drei Stunden mit ihnen.

Ahhhh!

Es gibt so Klassen – da kommt man einfach gerne rein. Die Schüler sind diszipliniert und kennen mich und meine Erwartungen. Ich bin in diesem Schuljahr sogar stellvertretender Klassenlehrer – was mir hoffentlich viele Einblicke in die Aufgaben und Pflichten gewährt. Großartig!

Nach der fälligen Organisation habe ich die Schüler gefragt, welche Note sie in Mathematik am Ende auf dem Zeugnis haben wollen, was ihr Ziel ist. Nach einigem hin und her haben sich die meisten eher vorsichtig geäußert. Nur drei Schüler haben ein “sehr gut” als Ziel. Vielen reicht ein “befriedigend”.
Die Noten habe ich aufgeschrieben und werde die Schüler bei Gelegenheit an ihre Ziele erinnern. Vor den Zeugnissen werde ich sie dann um eine Selbsteinschätzung bitten. Ich habe schon letztes Jahr gemerkt, dass es für einige Schüler ganz wichtig ist, sich konkrete Ziele zu setzen. Mal sehen, was daraus wird.

Nach einem lockeren Einstieg habe ich die Zeit genutzt, um die Regeln und Erwartungen in meinem Kurs aus- und anzusprechen und dann in Gruppenarbeit das ganze 6. Schuljahr noch einmal zu wiederholen. “Kommen Brüche auch in diesem Jahr dran?”, fragt eine Schülerin gequält.
Insgesamt ein konzentriertes, leises Arbeiten – die Klasse ist wirklich fantastisch. Morgen lasse ich (wie vor den Sommerferien angekündigt) einen Test über ausgewählte Themen des letzten Jahres schreiben – die Schüler wissen, was dieses Jahr auf sie zu kommt. Verärgertes Smiley

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3 Gedanken zu „erster Schultag…“

  1. Pingback: Es gibt sie noch… diese Eltern « …ein Halbtagsblog…

  2. „“Kommen Brüche auch in diesem Jahr dran?”, fragt eine Schülerin gequält. “

    Auf den ersten Blick ist diese Frage ja lustig, da Mathematik auf bereits Bekanntem aufbaut, und Brüche also natürlich auch dieses Jahr wieder drankommen werden.^^
    Auf den zweiten Blick enthält die Frage aber eine sehr hilfreiche Information: Schüler haben Probleme mit Bruchrechnung und mögen sie nicht. Ich glaube ja, das liegt vor allem an diesen (aus meiner Sicht unsäglichen) gemischten Brüchen. Jeder „normale“ Mensch würde 1 1/2 als 1*1/2=1/2 lesen, aber nein, das soll dann plötzlich =3/2 sein. Mein Tipp an den Pädagogen: Im Unterricht auf die Schreibweise mit gemischten Brüchen verzichten; benutzt in der Oberstufe/Universität eh niemand mehr und ist nur verwirrend und eine häufige Fehlerquelle.

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