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Gestern war Elternsprechtag ‘meiner’ Klasse.
Da für Neulinge immer alles aufregend (und eben ‘neu’) ist und ich zudem noch stellvertretender Klassenlehrer und der Mathematiklehrer bin, habe ich es mir nicht nehmen lassen, an dem Abend teilzunehmen.

Viel Organisatorisches wurde besprochen (dessen Wertschätzung ich mir noch anerziehen muss) und irgendwann hatte ich dann Gelegenheit, etwas zu dem Mathematikunterricht in diesem Schuljahr sagen.

Begonnen habe ich mit meinem Lieblingsbild über die Mathematik. Die Eltern – nach soviel Organisatorischem ganz überrascht vom Methodenwechsel Zwinkerndes Smiley – reagierten wie die Schüler: Wenige erkannten es sofort, die meisten brauchten etwas länger und ein paar… Nunja – wie die Mathematik eben Smiley.
Mir ist wichtig, dass die Kinder das Bild (respektive die Mathematik) selbst verstehen. Das kostet Zeit und Mühe – aber nach dem anschaulichen Bild ist das den meisten Eltern klar geworden. Hoffe ich zumindest.
(Wer das Bild (es handelt sich um ein echtes Photo) auch nach Stunden immer noch nicht erkennt, kann mich gerne anmailen *g*)

“Wie sieht das denn aus mit dieser mathematischen Förderstunde”, fragt eine Mutter, “wird die jetzt jeden Freitag angeboten? Meine Tochter sagt, dass sei nicht gut angekommen oder wäre nur einmalig?”

Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Mathematische Förderstunde? Das war knallhartes Nachsitzen! Spannend, was zu Hause ankommt. “Das war keine mathematische Förderstunde”, erwidere ich, “das war mehr…”

Ich suche nach Worten, die für einen Lehrer angemessen sind.

“… ein pädagogischer Tritt in den Hintern.”

Die Eltern lachen.
Und Lachen ist immer schön.

Ein Gedanke zu „Elternsprechtag“

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