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Schon an anderer Stelle habe ich mir reiflich Gedanken über die optimale Lehrerbekleidung gemacht (nirgendwo so pointiert dargestellt wie in einer Szene der Simpsons). Neulich nun habe ich zwei neue Nerd-Shirts in meine umfangreiche Sammlung aufgenommen: Ein grünes mit der Wellenlänge 510nm (awesome!) und eines mit dem Wienschen Verschiebungsgesetz – eine besondere Pointe ist die Farbe des T-Shirts dabei. Im Zuge dieses besorgniserregenden Hobbys ist mir eine Anekdote von Albert Einstein begegnet:

2012-08-08 10.53.49Mileva und später insbesondere Einsteins zweite Frau, Elsa, bemühten sich immer wieder, Einstein dazu zu bewegen, mehr auf sein Äußeres zu achten. Wenn Mileva fand, er könne so gekleidet nicht aufs Amt gehen, meinte Einstein lediglich: “Wieso, dort kennt mich doch jeder.”
Und als sie ihn vor seiner Reise zu einem Kongress nach Salzburg abermals auf die Notwendigkeit eines gepflegten Äußeren hinwies, meinte er: “Wieso, dort kennt mich doch niemand.”

Miese Kleidung bei Lehrern und Dozenten ist also sozusagen Tradition.

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3 Gedanken zu „Kleidung für Physiker“

  1. Meine Physik- und Chemielehrer hatten immer weiße Staubmäntel an. Ich habe mir vor Zeiten (=Jahrzehnten) von meinem Schwiegervater einige Ärztekittel besorgt und die geben jedes Mal ein großes Hallo. Die SchülerInnen wissen, in dieser Stunde passiert was. Es raucht, stinkt oder blitzt.

  2. Ordentliche Kleidung ist für erfolgreichen Physikunterricht unerlässlich! In meiner Schulzeit (damals bevölkerten noch Saurier die Erde) war das Spannendste zu sehen, in wie vielen Socken unser Physiklehrer (er trug sie wie damals üblich in Sandalen) Löcher hat. So kommt es, dass ich bis heute noch immer kein Kabel von einer (langen) Leitung unterscheiden kann.

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