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Willkommen!

So, morgen ist es für mich so weit: Ich unterrichte zum ersten Mal in der Integrationsklasse für Flüchtlinge, die an unserer Schule „Willkommensklasse“ heißt. Da wir die Jugendlichen ohne lange Ankündigung bekommen haben, heißt das wohl, dass wir sehr spontan sein müssen. Schauen, was geht, denn die sechs neuen Schülern sprechen Arabisch, Rumänisch, etwas Italienisch, teilweise etwas Englisch, aber kein Deutsch. Also: Deutschunterricht mit Händen und Füßen.

Ich denke, ich fange mit Memory an oder mit Mensch ärgere dich nicht oder mit einer Europakarte. Wir haben ein Lehrwerk „Deutsch als Fremdsprache“ an der Schule, aber ich habe es eben noch nicht.
Habt ihr bereits Erfahrungen mit Flüchtlingen, die noch kein Deutsch sprechen, im Unterricht?

Das kann eben auch Schule sein: Loslassen, neugierig sein, einen Kopf voller Ideen und gucken, was passiert. Ich bin so gespannt!

9 Gedanken zu „Willkommen!“

  1. Viel Erfolg für morgen. Meine Erfahrungen sind gemischt. Nach einigem hin und her sind wir zur Englischen Sprache übergegangen und haben damit zumindest ein wenig an Kommunikation auf die Reihe bekommen. BG Paula Johannson paulasschulgedanken.wordpress.com

  2. Ein Lächeln, Klebezettel für Begriffe und die Klasse vollkleben. Das ist mein spontan Rezept. Und die Kids lass ich dann welche in ihrer Sprache beschriften und kleben. Das klappt super. Nebenbei kannst du sehen, ob sie schreiben können.
    Guten Start euch.

  3. Mir ist es beim Fremdsprachenerwerb wichtig, dass die SuS sich relativ schnell begrüßen, verabschieden und vorstellen können sowie fit sind in Höflichkeitsfloskeln. Im französischsprachigen Raum werden deutschsprachige SuS mitunter argwöhnisch beäugt, da sollen sie nicht durch (ungewolltes/versehentliches) Unhöflichsein auffallen.

  4. İch finde es interessant mal zu sehen, wie andere das machen. Zwar gebe ich den Deutschunterricht nicht in der Schule aber eigentlich auch für Jugendlich (10 – 15), inzwischen auch junge Erwachsene. İch habe die Erfahrung gemacht, dass besonders die etwas jüngeren erne Spielen und dabei auch sehr viel lernen. Das Lieblingsspiel von allen ist Bingo. Erst mit Zahlen, aber man kann dann ja auch andere Sachen nehmen. Ansonsten gehen Lotto und Memory (eine Karte das Bild und eine das Wort) immer sehr gut und die Spiele werden auch schnell verstanden. Meine neueste İdee ist Domino, auf einer Seite stehen immer Personalpronomen und auf der anderen konjugierte Verben, da passt natürlivh nicht alles. Und ein Würfelspiel zum Konjugieren kommt auch immer ganz gut an.

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