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Wikinger sangen die binomischen Formeln

Vor knapp zweihundert Jahren 20160427_182103entdeckte der (relativ unbekannte) Forscher W. Hoth (Namenspatron allerlei Straßen und weniger Schulen) im nordischen Eis die Überreste eines eingefrorenen Wikingerschiffes. Hoth kartographierte und skizzierte seinen Fund und lenkte den Blick der Öffentlichkeit auf eine unscheinbare Planke an der Backbord-Seite: Dort waren, neben einigen Noten und (heute nicht mehr zuzuordnenden musikalischen Symbolen) die binomischen Formeln [ (a + b)² = a² + 2ab + b² ] säuberlich eingraviert.

Seit jeher besteht eine gewisse Tradition unter den Ältesten der Altvorderen Mathematiklehrer, diesen urtümlichen Gesang fortzuführen und an die erlesensten Schüler weiterzugeben. Ich schrieb seinerzeit darüber.

Meine aktuellen Eleven haben sich als würdig erwiesen und wurden heute zu richtigen Mathematikern. Und weil sie mit ihren Teleapparaten eine Aufzeichnung für die Nachwelt erstellen wollten, gibt es im folgenden einen kleinen Einblick in meinen Unterricht:

(Ja, ich bin ein richtiger Lehrer.)

(Ja, ich werde dafür bezahlt.)

(Nein, die blöde Melodie geht nie wieder weg. Winking smile)

5 Gedanken zu „Wikinger sangen die binomischen Formeln“

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