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Die Nacht war ganz okay – als erste Übernachtungsstation in mittelbarer Nähe des Flughafens kann ich unsere JHB empfehlen. Das Bad war spitzenmäßig und morgens ab 4 Uhr gab es ein kleines Frühstücksbuffet. Negativ anzumerken ist jede Unterkunft, in der vier Erwachsene in einem kleinen Zimmer ohne Fenster schlafen müssen. Es war ein bisschen wir früher (und prompt schlug jemand vor, die Matratzen auf den Boden zu legen wie annodazumal…). Morgens war die Luft zum Schneiden dick, der Sauerstoffgehalt in meinem Blut unter 80% gesunken (mein Samsung-Handy kann so etwas messen1.) Wegen der Zeitverschiebung bin ich seit 4 Uhr isländischer Zeit (6 Uhr deutsche Zeit) auf den Beinen.

IMG-20161010-WA0014Nachdem wir uns am Flughafen ein Auto für die Woche gemietet haben (“Wollen Sie vielleicht doch ein Amphibienfahrzeug?”) sind wir los und haben die Insel erkundet. Schöne Landschaften genossen, auf Berge Hügel Erdhaufen gekraxelt und viele, viele Kilometer abgespult. Mitten im Nirgendwo (Flúdir) haben wir unvermittelt eine heiße Quelle gefunden, die sich rühmt, Islands ältestes Schwimmbad zu sein. Unmissverständliche Schilder warnten uns, nicht den Finger in die kochend heißen Tümpel zu stecken und auch sonst keine Faxen zu machen. Eine halbe Stunde haben wir uns in dem Hot Spot Pot bei 40° durchkochen lassen, dann sind wir (krebsrot weichgedünstet) nach Stykkishólmur wo wir ein kleines Ferienhaus via Airbnb gemietet haben. Links und rechts des Weges aufregende Landschaften, in denen sich aufgebrochenes Vulkangestein bar jeder Flora dem Himmel entgegenstrebt.

Die Unterkunft stellt sich als einfacher, aber hübscher Bungalow heraus. Morgen geht es um 5 Uhr Ortszeit weiter.

1: Genauigkeit der Messungen +/- 20%

2 Gedanken zu „Island #2“

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