12 Wochen Ferien im Jahr
Wenn Leute über Lehrer lästern, dann fällt in der Regel der gleiche Satz: „Und dann noch 12 Wochen Ferien im Jahr.“ Meine Ferien, bis auf…
Wenn Leute über Lehrer lästern, dann fällt in der Regel der gleiche Satz: „Und dann noch 12 Wochen Ferien im Jahr.“ Meine Ferien, bis auf…
Meine Freundin Heike saß neulich mit mir in einer Pizzaria. Bei einem Glas Wein erzählt sie, dass sie eine Fortbildung gemacht habe. Und seitdem glaube…
Ich wohne am Dorf, und viele Kinder aus unserem Dorf und den Dörfern drumrum besuchen unsere Gesamtschule. Deswegen kommt es zum 80er-Jahre „Hallo-Herr-Kaiser-Effekt“, wenn ich…
Champions League. Bundesliga. Das Leben hat wieder einen Sinn. Zumindest für meine Freunde – denn ich muss heute zum Schwangerschaftskurs. Meine Frau und ich sind…
Ganz kurz und langweilig und nur für Leute interessant, die vielleicht eine Gruppenfahrt nach Aachen planen sollten: Wir waren in dieser Jugendherberge. Angereist sind wir…
Tag 1 der Klassenfahrt liegt hinter mir und ich sitze in meinem Zimmer und tippe ganz leise auf meiner Tastatur, um die beiden Schüler in meinem Schrank nicht zu wecken… – aber ich greife vor.
Ich werde die nächsten Tage immer ein wenig zum Organisatorischen schreiben (für mitlesende Lehrer), ein paar Anekdoten vom Tag (für mitlesende Eltern) und die ein oder andere Information über Inklusion (für mitlesende Politiker). Wir sind gut in Aachen angekommen. Für Kinder ist es in einem doppelstöckigen Regionalexpress das tollste, ‚oben‘ zu sitzen – ein Luxus, der in einem Rollstuhl nicht zu bewältigen ist. Wir waren gespannt, wie sich das in den zweieinhalb Stunden Zugfahrt entwickeln würde, aber (unaufgefordert) sind ununterbrochen Schüler nach unten gekommen, damit den beiden Mitschülern im Rolli nicht langweilig wird.Am Bahnhof haben wir uns zwei Taxen gemietet, um die schweren Taschen zur Jugendherberge fahren zu lassen. Wir sind etwa eine halbe Stunde dorthin gelaufen – die Strecke war (auch mit Rollstühlen) unkompliziert zu bewältigen. In der JHB sind wir überaus freundlich aufgenommen worden – mussten aber eine Zimmeränderung hinnehmen, die unseren „wir-losen-alle-Zimmerpartner-zufällig-aus“-Plan zunichte machte. Blöd. Auch blöd: Ich habe mein Handykabel zu Hause vergessen. Noch hält mein Akku, aber ich schätze, spätestens morgen werde ich von irgendjemandem aus der Klasse sein Kabel unter einem fadenscheinigen Grund einkassieren. („Rieche ich hier Alkohol? Sofort her mit dem Handyladekabel! Ist das auch MicroUSB?“)
So sehen glückliche, junge AbiturientInnen aus! Und neun von ihnen können ganz besonders glücklich und stolz sein, denn sie haben das Abitur mit einer 1…
Dieses Schuljahr unterrichte ich sieben verschiedene Kurse (Mathematik, Physik, NW und Technik) und in keinem einzigen habe ich aktiv mit dem Schulbuch gearbeitet. In fünf von sieben Kursen habe ich nicht mal ein Buch ausgeteilt. Wenig überraschend hat im Laufe des Schuljahres kein einziger Schüler je nach ihnen gefragt.
Ich möchte nicht so weit gehen, zu behaupten, Schulbücher seien überflüssig – aber wenn sich eine wachsende Zahl von Lehrern schon Gedanken über freie Bildungsmaterialien (Stichwort: “OER”) macht, dann halte ich eine Entwicklung in Richtung Schulbüchern für falsch.
Zunächst also zwei Beispiele für OER-Projekte, bevor ich über Diagnose spreche und dann Krankheitsverlauf und dann Heilungschancen.