Zum Inhalt springen

Strafe

Machtspiele – (Lehreralbtraum II)

Wir sprachen zuletzt über eine blöde Situation: Eine Schülerin weigerte sich standhaft, eine Anweisung zu befolgen. Die Situation war weniger ein “ich traue mich nicht”, als vielmehr ein “versuchen Sie doch mal, mich zu zwingen…!”

Ein Machtspiel.

Kollegin Henner beschreibt in den Kommentaren eine ähnliche Situation: Als Praktikantin musste sie sich mit einem Schüler auseinandersetzen, der zumindest ahnte, dass sie ihm nichts konnte. Dort fehlte nicht viel zu einer echten Rangelei. Ich behaupte, dass so etwas vor allem Praktikanten, Referendaren oder jungen Lehrern (und auch öfter Frauen als Männern) widerfährt.
Während Eva neulich über Disziplinprobleme schrieb und darüber, wie man solche Situationen von vorneherein verhindert – geht es heute um.. Kind –> Brunnen:
Heike kommt nicht an die Tafel. Kevin verlässt den Raum nicht. Tine liest ihre Hausaufgaben nicht vor. Und das alles mit einer “Sie können mir gar nichts”-Haltung.

Wie weiter?

Besinnungsaufsatz vs. Strafarbeit²

Wie reagiert ihr, wenn der Nachbarsjunge bei euch Klingelmäuschen spielt und ihr ihn auf frischer Tat ertappt?

Diese – für uns Lehrer beinahe alltägliche – Situation diskutierten wir neulich während unserer großzügigen Kaffeepause spärlichen Wechselpause. Immer wieder klopfen vorwitzige Schüler an die Tür und rennen dann weg. Wie geht man damit um, wenn man sie erwischt?