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Nicht mehr lange, dann geht die WM los.

Ich freue mich sehr darauf. Wir planen in der Gemeinde eine Art PublicViewing zu veranstalten, weil das Feiern mit Freunden immer mehr Spaß macht, als alleine über der Kiste Bier zu hängen.

Es wird laut und bunt und ein fröhliches Miteinander – solange Deutschland gewinnt.

Die Realität in Südafrika sieht hingegen etwas anders aus. Von den 21.000 WM-Tickets die man in Deutschland kaufen kann, waren Anfang Januar noch 20.000 erhältlich, dass sind 95%.

Auch in anderen Ländern sieht das nicht besser aus. Der Chef des südafrikanischen Organisationskomitees LOC, Danny Jordaan, bedauerte, dass "der Gastgeber erstmals in der WM-Geschichte nicht die Kartenverkaufsliste anführen" werde. Südafrika sei laut Jordaan nicht einmal unter den ersten Zehn.

Eine WM vor leeren Rängen wäre ganz sicher ein herber Schlag ins Gesicht für die Hoffnungen, die sich mit der ersten Weltmeisterschaft auf dem “vergessenen Kontinent” verbinden.

Abseits all des Kommerzes habe ich neulich einen sehr schönen Bericht über die Bedeutung des Fußballs als Brückenbauer gelesen – im Kontext der Apartheit hat der Sport die Häftlinge von Robben Island miteinander verbunden. Diese – unbedingt lesenswerte – historische Betrachtung gibt es hier.

Ein Gedanke zu „WM“

  1. Wenn wir ehrlich sind…Es war doch vorhersehbar.
    Eine Fahrt nach Südafrika inklusive Ticket kostet am Finalwochenende 7.499€ im Doppelzimmer.
    Die Fahrt, 4 Übernachtungen mit Vollpansion und das Finalspiel….Ok! Eigentlisch erschwinglich ^^
    Aber alleine die in den Medien immer wieder aufgebauschte Kriminalität in Südafrika, würde mich abschrecken überhaupt dort hin zu fahren, egal was für ein Event dort stattfindet.

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