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Nie wieder zum Zahnarzt, dank Nanozahnpasta.

Nie wieder zum Zahnarzt. Was für eine grandiose Vorstellung. Der Besuch beim Zahnarzt wird überflüssig, dank den neuesten Technologien aus Chemie und Nanoforschung. Es ist kaum vorstellbar, aber in der nahen Zukunft wird niemand mehr Karies bekommen, geschweige denn  zum Zahnarzt müssen.

Bislang konnte Zahnpasta ausschließlich zur Stärkung und Remineralisierung der Zähne beitragen und Bakterien und Plaque entfernen. Neben Süß-, Aroma- und Konservierungsstoffen enthält Zahnpasta Fluoride, Strontiumchlorid und Wasserstoffperoxid erzeugende Mittel wie Carbamidperoxid, welches zum Bleichen der Zähne verwendet wird. Die äußere Hülle des Zahnes, der Zahnschmelz besteht aus dem Mineral “Hydroxyl-Apatit”, welches zu einem Großteil aus Calcium besteht und säureunbeständig ist. Durch das Putzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta setzen sich die Fluorteilchen in das Mineral und bilden so das säurebeständige “Fluor-Apatit”. Leider hält diese Säureunbeständigkeit nicht lange, weshalb man sich 2-3 mal am Tag die Zähne putzen sollte. Doch dieses Ritual könnte ebenfalls bald vorbei sein.

Forscher haben einen neue Zahnpasta entwickelt, die winzige Nanoteilchen enthält. Nanoteilchen sind Verbünde von Atomen oder Molekülen mit einer Größe von 0,000 000 001 Metern. Diese zahnschmelzähnlichen Teilchen bestehen nicht nur aus dem selben Material wie unsere Zähne, sondern sie ermöglichen durch ihre Winzigkeit auch das Füllen von Löchern, da sie in Verbindung mit Wasserstoffperoxid kristallisieren und somit den Zahn verschließen. Natürlich enthält diese Nanozahnpasta auch die üblichen remineralisierenden Substanzen wie Fluorid – aber die Vorstellung, dass eine Zahnpasta das Bohren unnötig werden lässt, ist klasse 🙂

Natürlich gibt es die löcherfüllende Zahnpasta noch nicht zu kaufen ( wie immer mit neuen Technologien), aber die Forscher erwarten einen Verkaufsstart in den nächsten Jahren. Für alle, die einen kleinen Vorgeschmack haben wollen gibt es hier schon mal eine vergleichbare Zahnpasta namens “nanosensitive® hca”. Über die Wirkung dieser Zahnpasta bin ich mir unsicher, aber für 9€ pro 50g  erwarte ich, dass ich nicht mehr zum Zahnarzt muss 🙂

4 Gedanken zu „Nie wieder zum Zahnarzt, dank Nanozahnpasta.“

  1. Erster!
    Schöne Vorstellung. Nie wieder zum Zahnarzt. Löcher füllen bequem im Badezimmer. Ohne lästiges Bohren, ohne stumpfes Gefühl auf den Zähnen wenn es dann vorbei ist und ohne gefühlte 500 Schläuche und Bohrer im Mund. Toll!

  2. Hey, ganz so einfach wird es wohl nicht sein: Gibt auch Leute, die wegen anderer Dinge zum Zahnarzt gehen als nur wegen Loechern…

    Aber mein eigentlicher Kommentar: Was sind deine Quellen? – Und wenn es schon eine „vergleichbare“ Zahnpasta gibt, was ist denn neu an der neuen?! – Und tut sowas den Zaehnen selbst gut – ist nicht alles Gold was glaenzt 😉

    1. Du hast natürlich recht. Der Zaharztbesuch wird natrürlich nicht ausbleiben, aber Karies wird es bei regelmäßiger Anwendung nicht mehr geben. 🙂
      Wie schon gesagt, bin ich mir über die Wirkung der schon erhältlichen Zahncremes nicht im klaren. Wenn du dich darüber informieren willst kannst du das hier machen:
      http://www.miradent.de/we_miradent/nanosensitive/de/home.php

      Verwendete Quellen sind:
      John Emsley, „Leben, lieben, liften“, Wiley-VCH, S.32(Z.25-36), S.33(Z.1+2).

      Und:
      http://www.phpld.eu/3,zahnschmelz-reparieren/

      http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/zukunftsmedizin/therapie/nanomedizin-heilsame-zwerge_aid_227220.html

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