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Naturwissenschaftliche Frage der Woche…

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Wie kommt es, dass ein Spitzer hunderte und aberhunderte von Holzstiften spitzen kann, aber mein Nassrasierer nach einer Woche stumpf ist?

Oder anders gefragt: Hat irgendwer bei Herlitz mal darüber nachgedacht, ins Rasiergeschäft einzusteigen?

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8 Gedanken zu „Naturwissenschaftliche Frage der Woche…“

  1. Na ja, soweit ich das in meinem Messerschmiedekurs verstanden habe, liegt das an den unterschiedlichen Anforderungen: Die Rasierklinge, also nur die Kante, ist extrem scharf und hart und damit leicht brechbar. Zu dem ist sie sehr dünn, damit der Druck wirklich auf die Klinge geht und das Haar schneidet.
    Der Bleistiftanspitzer dagegen ist dagegen weniger scharf, da es hier es um kontrolliertes Abspalten geht. Die Klinge ist daher auch steiler geschnitten. Damit mehr Druck zur Seite der Klinge geht. So ähnlich wie bei einer Spaltaxt. Einfach mal das Kräfteparallogramm für eine Klinge mit einer geschliffenen Kante von 5 Grad und 45 Grad zeichnen.
    Küchenmesser werde übrigens genauso schnell stumpf. Wenn man sie dann mit einem billigen Schleifgerät bearbeitet, dann wird sie auch nicht scharf sondern nur zu einer Mikrosäge degradiert. Ein wirklich scharfes Messer kann nämlich eine Tomate nur auf Druck schneiden und nicht auf hin und her ziehen.

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