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Januar 2014

Klingonisch im Abitur.

1524916_500757073363123_1322066422_nGelangweilt nehme ich meine Pausenaufsicht wahr, als drei Schüler entschlossenen Schrittes auf mich zukommen. Ein schelmisches Grinsen liegt auf ihren Gesichtern, als sie vor mir stehen.

“nuqneH, Herr Klinge”, grüßen sie mich fröhlich und ich ahne, dass dies ein ganz besonderes Gespräch wird. Ich werde nicht oft auf klingonisch gegrüßt.

“laH tlhIngan lo‘ jIH je cha’DIch Hol, qaStaHvIS DuSaQ?” radebrecht einer von ihnen. Ich brauche einige Augenblicke und muss tief in meinem Gedächtnis kramen, Komposita zusammenfügen und einige Vokabeln erahnen. Ich ahne, dass sie nicht nur eine Frage stellen, sondern mich auch direkt prüfen wollen.

“Um ehrlich zu sein”, antworte ich, “habe ich noch nie darüber nachgedacht, ob man klingonisch als zweite Fremdsprache anerkennen lassen kann.”

Einen Moment herrscht Stille.

“Aber”, füge ich hinzu, “keine Frage ist so dämlich, dass ich ihr nicht nachgehen würde!”

FB-Freundschaft vs. Quizduell-Feindschaft

2014-01-18 12.37.58Die HandyApp Quizduell geistert gerade durch alle Medien – ein kurzlebiger Hype ist entstanden, der zweifellos bald vergangen ist. Wer nicht weiß, worum es geht: Beim Quizduell treten zwei (einander unbekannte) Spieler in verschiedenen Kategorien an und müssen Fragen beantworten. Wer mehr weiß, hat gewonnen und bekommt Punkte. Man kann auch gegen Freunde antreten.

Ein lustiger Zeitvertreib mit teils abstrusen Fragen.

Nachdem ich mich einige Male mit meiner Frau und auch irgendwelchen Unbekannten duelliert habe, postete ich augenzwinkernd einen Kommentar bei Facebook, dass ich neue Herausforderer suchen würde.

Etwas, dass ich besser nicht getan hätte.