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Februar 9, 2014

#1: Jemand schrieb etwas nieder.

Klasse 13. Deutsch Grundkurs.
Es geht um Hiob. Jene tragische Gestalt aus der Bibel, die zunächst ein gesegnetes Leben führt und dann entsetzliches Unheil erlebt.
In einer Klausur bewertet ein Schüler das Ende der Geschichte:

Dass Gott Hiob schließlich wieder Kinder schenkt, ist kein Trost. Denn wer will schon geschenkte Kinder? Die eigenen sind doch unersetzlich!!

Skurril.

imageIch bin mit einer Pastorin verheiratet – und das eröffnet mir immer wieder Ansichten und Erkenntnisse, vor denen ich nur ehrfürchtig dasitzen kann.

Hin und wieder habe ich das hier erwähnt. Natürlich wird das eine ganze Menge von euch überhaupt nicht interessieren. Ein paar werden meinen Gedanken zustimmen, andere widersprechen. All das ist, glaube ich, gar nicht so wichtig.

Zum einen nutze ich den Blog und den Akt des Schreibens als eine Form der Verarbeitung. Ich durchdenke und begrüble verschiedene Dinge, während ich schreibe. Das geht sicher vielen Bloggern so. Bei Serverkosten von 17,79 € im Jahr für das Blog ist das billiger, als einen Psychotherapeuten zu engagieren.

Vor einigen Wochen begann der Pastor Rob Bell einen Blog zu führen, indem der ein wenig durch die Bibel streift. Ich finde den ganz spannend – und kenne genug Leute, die das gerne lesen würden, deren Englisch aber zu schlecht ist. Mit clip_image001Rob Bells freundlicher Erlaubnis darf ich seine Texte schamlos kopieren, übersetzen und hier posten. Vieles ist von ihm – hier und da habe ich eigene Gedanken ergänzt. Für mich ist es… atemberaubend – womöglich zieht der ein oder andere hier und da neue Erkenntnisse an Land.

Genug der Vorrede – los geht’s: