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Montessori vs. Dorfschule

IMAG0127_1Ich möchte heute gerne etwas über die unterschiedlichen Schulen erzählen, die meine Tochter so besucht hat. Meine Sichtweise ist dabei total subjektiv und ist bei anderen Eltern, anderen Kindern, anderen Schulen mit Sicherheit ganz anders. Aber ich bin einige Male nach meiner Einschätzung gefragt worden – und was ist das Internet anderes, als eine riesiges schwarzes Brett? Womöglich hilft es dem ein oder anderen, Klarheit zu gewinnen – zumindest aber mir selbst, wenn ich meine Gedanken aufschreibe.

Die ersten drei Schuljahre war Carolina auf einer Montessori-Grundschule. Bestandteile waren jahrgangsstufenübergreifender Unterricht, Inklusionskinder mit emotionalem Förderbedarf (meist) zwei Lehrern im Klassenzimmer, ein Ganztagskonzept mit Hausaufgabenbetreuung und sehr individuellem, offenem Unterricht. Textzeugnisse. Etwa 25 Kinder in der Klasse.

Jetzt ist Carolina in einer kleinen Dorfschule. Nur 14 Kinder in der Klasse. Sehr strenge Bewertungsmaßstäbe. Sehr strukturierter Unterricht bis mittags. Nachmittags oft Lernen am Küchentisch.

Im Vorfeld haben wir uns ganz bewusst für die Montessori-Schule entschieden. Im Nachhinein wäre unsere Entscheidung nicht so klar ausgefallen.

Das jahrgangsstufenübergreifende Konzept ist eigentlich toll: Es wird kein Unterricht im Gleichschritt durchgeführt, sondern auf die einzelnen Schüler zugeschnitten. Da wir Carolina mit 5 Jahren eingeschult haben, schien uns dass hilfreich. Nachteilig dabei ist, dass der Freundeskreis natürlich eingeengt wird: Statt aus 20 Mitschülern seine Freunde auszusuchen, bleiben nur noch zehn aus der gleichen Jahrgangsstufe. Und zieht man den Jungs-sind-doof-Mädchen-sind-doof-Faktor hinzu, bleiben noch weniger. Und denkt man dann daran, dass zwei, drei Kinder mit „starkem emotionalem Förderbedarf“ dabei sind… Hm. Nicht so einfach. Der in diesem Alter übliche, regelmäßige tägliche Zickenkrieg (“Wir sind keine Freunde!” ”Wir sind Freunde!”) macht das ganze nicht besser.

Obwohl ich selbst ein großer Anhänger von offenen Lernformen bin, war das für meine Tochter letztlich nichts: Im Kindergarten konnte sie schon lesen und einfache Worte schreiben (was letztlich der Grund für die Einschulung war). Am Ende der dritten Klasse wurde (unausgesprochen) eine Lese-Rechtschreibschwäche bei ihr diagnostiziert. Sie schrieb wie Kraut und Rüben. Lesen war ihr eine Qual. Eine krasse Fehlentwicklung.

Wie kann das sein?

Im Nachhinein rekonstruiere ich mir das so: Während der freien Arbeit hat sich Carolina anscheinend mit den Dingen beschäftigt, die sie prima konnte: Mathematik oder Sachkunde. Und offenbar ist das niemandem so recht aufgefallen. Ein liebes, braves Mädchen, das fleißig an seinem Tisch sitzt braucht weniger Aufmerksamkeit, als der tobende Till, der gerade wutentbrannt sein Heft zerreißt.

Auch das Ganztagesangebot (inkl. Hausaufgabenbetreuung) fanden wir anfangs toll: Wenn ich Carolina um 15 oder 16 Uhr abholte, zog sie einen Schmollmund und bat mich, doch eine Stunde später nochmal wiederzukommen. Sie liebte Schule.

Schule – Hausaufgaben – mit Freunden spielen.
Wenn sie dann abends nach Hause kam, haben wir nicht noch groß für die Schule gelernt. Sondern dann durfte sich entspannt werden. Schließlich hatten wir – gefühlt – ein Komplettpaket „gebucht“ (und auch knapp 1800 € Schul- bzw. Betreuungsgeld pro Jahr dafür bezahlt). Richtige Noten gab es nicht – und die Textzeugnisse klangen.. naja, wie Textzeugnisse halt. Beruhigend und freundlich formuliert. Aber schlecht vergleichbar. Alles schien in Ordnung.

Den Wechsel zur neuen Schule hat meine Tochter selbst bestimmt – und ist genauso glücklich, wie sie es vorher an der alten Schule auch war. Sie liebt Schule.

Aber die Anforderungen sind plötzlich ganz gewaltig.

In Englisch versteht sie kaum ein Wort. Die neue Klassenlehrerin hat ihr (nach dreiwöchiger Einschätzung ihrer Fähigkeiten) über die Sommerferien eine Schreibfibel zum Ausfüllen gegeben. In Mathematik sind die Anforderungen plötzlich ganz andere. Kleine Klasse. Alle gemeinsam. Im Gleichschritt. Ab mittags zu Hause.

Aber: Inzwischen ist von LRS keine Rede mehr. Nicht mal im Ansatz. (Wenn man dreißig Mal das Wort “Himmel” schreiben muss, dann weiß man irgendwann, dass es mit zwei m geschrieben wird.) Ihre Noten sind ganz ausgezeichnet. Binnen weniger Monate hat sie nicht nur die Schulumstellung geschafft, sondern auch jede Menge Stoff aufgeholt.

Carolina tat das offene Lernen nicht gut. Sie braucht klare Arbeitsanweisungen und die erledigt sie dann auch.

Ich möchte das gar nicht als Anklage verstanden wissen: Wir haben unseren Teil verschlafen und ich weiß, dass ihre (alten) Klassenlehrer ganz tolle Pädagogen sind. Ob sie Carolina zu viel zugetraut haben oder zu sehr mit anderen Kindern beschäftigt waren… spielt keine Rolle. Letztlich ist das für meine Tochter die falsche Schule gewesen.

Leider weiß man so etwas erst hinterher.

24 Gedanken zu „Montessori vs. Dorfschule“

  1. Danke für den tollen, informativen Beitrag.
    Die Größere der beiden kommt zwar erst in den Kindergarten, aber die Zeit vergeht ja wie im Flug 🙂

  2. Auch mit zwei Kindern an der gleichen (staatlichen) Grundschule kann das ähnlich laufen. Schon der Lehrerwechsel meines Großen (inzwischen 14-Jährigen) nach der 2. Klasse war ein mittlerer Schock, von gaaaanz offen zu sehr strukturiert. Leider auch mit dem Ergebnis, dass er sich noch immer nicht wieder mit offeneren Unterrichtsformen anfreunden kann. Der Kurze kam in die Grundschule als der Große sie gerade verlassen hatte. Gleiche Schule, andere Lehrer – und insgesamt war alles irgendwie anders. Nicht nur, dass ich es mit unterschiedlichen Menschen zu tun habe – ich meine meine Jungs. Nein, in der Schule kam ich mir vor, als sei ich noch nie dagewesen. Das ist weder positiv noch negativ gemeint, eher eine Mischung aus beidem. Hier waren die ersten beiden Jahre eher strukturiert und danach ging es mit offeneren Formen los. Insgesamt, zum Abschluss der Grundschulzeit habe ich manchmal den Eindruck, beiden wäre es jeweils in der Haut des Anderen irgendwie besser gegangen. Vielleicht aber auch nicht. Spaß haben sie beide an der Schule weiterhin – mit dem „Jungsprinzip“: mit wenig Aufwand etwas erreichen, was für uns Eltern „ok“ ist, womit man jedoch nicht zum Streber abgestempelt wird. Also doch wieder so wie zu meiner eigenen Schulzeit. 😉 Meiner Grundüberzeugung bin ich bisher treu geblieben: Möglichst wenig bis keinen wirklichen Stress in der Grundschule; dann bleibt die Lust am Lernen erhalten und allen Beteiligten ist geholfen. Das kann ich aus eigener Erfahrung allen Eltern raten, deren Kinder aktuell noch im Kiga-Alter sind. Danke für diesen Beitrag.

  3. Hallo,
    herzlichen Dank für die wirklich ausführlichen Gedanken zu diesem Thema. Ich selbst bin selbst seit September eine Montessorischülermama und finde es immer wieder sehr interessant mit anderen Eltern zu sprechen, die auch andere Erfahrungen gemacht haben…

    Hier nun meine persönlichen Erfahrungen – gerne auch zur Diskussion:

    Mein Kind und ich sind derzeit sehr zufrieden mit der Schulwahl, denn auch wir hatten ja zur Einschulung die Möglichkeit der Wahl der Regelschule in der Gemeinde, auf welche auch alle 4 weitere Kigafreunde vom Sohnemann kamen.
    Das, von Herr Klinge auch beschriebene, Problem mit den Freunden hat sich natürlich noch nicht 100% gelöst, da mein Kind eher schüchtern ist und sowieso langsam Kontakte schließt. Dies hat mir am Anfang schon Kopfschmerzen bereitet. Ich kann allerdings (seit Weihnachten) beobachten, dass er mit den anderen Monte-Kids an der Bushaltestelle (er ist da der einzige Erstklässler und der Einzige aus seiner Klasse) und auch am Nachmittag beim Spielen in der Betreuung regen Kontakt hat… ich denke inzwischen es bestärkt ihn auch neue Freunde zu finden. Selten nur fragt er nach seinen ehemaligen Kigafreunden, die wir dann auch gerne einmal besuchen, sofern sie wegen Hausaufgaben, Sport, Musikunterricht… überhaupt Zeit am Nachmittag haben.

    Da die Klassen in unserer Regelschule mit 23 Kindern sehr voll sind
    denke ich, dass es dort eher schwierig ist auf den aktuellen Leistungsstand eines jeden Kindes individuell einzugehen. Die Klasse mit 14 Kindern ist ein Traum für Lehrer und Kinder ;-). Ich höre hier immer wieder von Regelschuleltern, dass deren Kinder entsprechend Ihrem Tempo auch zusätzliche Arbeitsblätter bekommen – zur Förderung…
    Bei meinem Kind ist es so, dass er bereits zu Ende des ersten Schuljahres im Matheheft für 2.Klässler und an der vereinfachten Ausgangsschrift gearbeitet hat, da die Lehrer bemerkten, dass er bereits liest, mit großen Druckbuchstaben schreibt und im Zahlenraum bis 10 fehlerfrei rechnet…. das nenne ich sehr individuelle Förderung!
    Natürlich sehe ich auch, dass jeder Lehrer unterschiedlich ist und es selbst innerhalb einer Schule und vor allem von Kind zu Kind starke Schwankungen geben kann…aber dass mein Sohn ohne Zwang und in seinem (bisher sehr schnellen Tempo) lernen darf, finde ich sehr wichtig…

    Die Altersmischung hat sich bei uns ebenfalls als sehr vorteilhaft erwiesen, denn Sohnemann wird durch die Aktionen (Referate/Buchvorstellungen) der 2./3. und 4.Klässler angeregt so etwas auch zu versuchen – und hat bis zum Halbjahr bereits 4 Referate (über verschiedene Tiere) ausgearbeitet und gehalten…das stärkt das Selbstvertrauen und das Feedback der anderen Schüler (positiv wie negativ) ist mehr wert als jede Note.

    Natürlich habe ich als „normale“ Mama mit eigener Regelschulbildung immer wieder das Problem, dass ich den aktuellen Lernstand meines Kindes während des Jahres nicht einschätzen kann. Kind erzählt nix, Hausaufgaben, Tests und Noten gibt es auch nicht … was treibt er denn den ganzen Tag?
    Aber ich habe inzwischen auch etwas dazu gelernt, nämlich dass ich mein Kind in den alltäglichen Begebenheiten selbst ein bisschen testen kann…ich lasse mir von ihm Kinderbücher vorlesen bzw. lese ihm vor und wir besprechen den Inhalt. Ich lasse Preise im Supermarkt zusammenrechnen oder situationsbedingt Sachaufgaben… ich denke also doch recht gut einschätzen zu können, dass mein Kind bisher genug lernt 😉

    Die spätere Entwicklung einzuschätzen, dass wird die nächste Stufe der Herausforderung für die Eltern…
    Ein bisschen helfen hierbei die Bewertungsbögen zum Halb-/Endjahr. Überraschenderweise bei uns kein Text, sondern eine detaillierte Bewertung der verschiedenen Leistungen in einer Tabelle (IzEL). Hier ist für Deutsch, Mathe und Sozialkompetenzen auf jeweils einer A4 Seite vorgesehen, auf der verschiedene Bereiche benannt und entsprechend durch Kreuzchen bewertet werden. Natürlich war das Halbjahres-IzEL für uns zwar interessant, aber ich denke noch wichtiger ist dann der Vergleich zum Endjahr bzw. Halbjahr in Stufe 2.

    Die Montessoripädogogik baut sehr auf „…den inneren Bauplan des Kindes…“ und „…Freude am Lernen…“, dies sehe ich aber sehr wohl auch kritisch und denke, dass man als Eltern schon immer nach der besten Schule für das eigene Kind schauen sollte. Montessori ist sicherlich nicht für jedes Kind geeignet – für meines scheinbar bisher schon!

    1. Umgekehrt vielen Dank für diesen sehr positiven Bericht. 🙂
      Freut mich sehr zu hören, dass das System Ihrem Sohn gut tut und ich hoffe, eine Menge Leser nehmen auch Ihren Kommentar zur Kenntnis.

      Ich stimme Ihnen vorbehaltlos zu, was das individuelle Lernen angeht und versuche das in meinem Unterricht selbst so weit wie möglich zu realisieren.

    2. Was Sie als positiv bzgl. der Anregung durch ältere Schüler schreiben, kann ich sehr gut nachvollziehen. Gleichzeitig frage ich mich, wie das dann für die Viertklässler ist: Sie haben nur 2-3 gleichaltrige Mitschüler, durch die sie kognitiv angeregt werden.

      1. Dazu habe ich leider keine eigenen persönlichen Erfahrungen, allerdings ist es laut Schule/Lehrern und Pädagogik (M.Montessori) für die „Großen“ positiv ihr Wissen an die „Kleinen“ weitergeben zu dürfen…
        Dies habe ich bei der Hospitation auch erlebt, allerdings weiß ich nicht ob dies ausreicht oder es auch negative Aspekte gibt.

          1. Wie kommt es bei einer Klassenstärke von 14 Schülern zu je 6 Schüler pro Jahrgangsstufe? Das ergäbe doch dann 4×6 24?

  4. Danke für deine Einschätzung. Deine Erfahrungen bzgl. jahrgangsübergreifendem, individualisiertem, offenen Unterricht spiegeln meine Bedenken wider. Unsere Tochter kommt im Herbst in die öffentliche Grundschule unseres Stadtviertels; diese hat ein Montessori-Konzept. Sie ist riesig (über 600 Schüler, nur Grundschule) und hatte bis zu diesem Schuljahr sowohl altershomogene Klassen wie auch „Familienklassen“ (Klassen 1 – 4) zusammen. Ab dem nächsten Schuljahr wird es nur noch Familienklassen geben. Ich bin nicht wirklich sicher, ob das für unsere Tochter auf lange Sicht hin gut ist, möchte es aber ausprobieren, denn wenn wir sie auf eine Grundschule in einem anderen Stadtviertel schicken, ist das mit dem Freundeskreis auch nicht einfacher.

  5. Ähm….was sagt dir das zu deinem eigenem Unterrichtskonzept? Dann kann es doch auch sein, dass Lerntheken für manche Kinder in deinem Unterricht nichts sind und du auch mal geschlossene Formen des Unterrichts wählen solltest. Ich meine jetzt nicht nur eine Stunde, sondern eine Unterrichtseinheit lang.Dann kämen auch die Kinder gut zurecht, die in offenen Phasen nach dem Lustprinzip arbeiten, oder irre ich mich?

    1. Das sehe ich anders:
      Bei mir haben die Kinder ja nicht die Wahl, ob sie lieber Mathematik oder Sachkunde machen wollen – sie können nur im Anforderungsniveau wählen. Es bleibt Mathematik und es bleibt das gleiche Fach.
      Überdies behaupte ich, dass Schüler der 8., 9. oder 10. Klasse eher beurteilen können, ob ihr Einsatz stimmt, oder nicht. In der Grundschule hat ein Schüler keine Perspektive à la „die Kommaregeln sollte ich wohl besser beherrschen, damit ich den Übergang auf die weiterführende Schule schaffe.

  6. Wie sieht deine Tochter das? Hast du sie einmal gefragt, ob sie rückblickend lieber von Anfang an auf eine Schule wie ihre jetzige gegangen wäre?

  7. Darf ich diesen Text wohl in meinem Pädagogik-LK benutzen? Könnte den dort sehr gut zum Ende der Reihe einsetzen – kritisch, nicht zu wissenschaftlich, nicht zu populär…

  8. Danke für den ehrlichen Beitrag. Über dieses Thema wird nach meinem Empfinden ungern offen geredet. Die meisten Eltern gehen davon aus, dass ihre Kinder mit Freiheit verantwortungsvoll umgehen können. Nur wenige Bekannte haben schon entdeckt, dass sie und ihr Kind unterschiedliche Vorstellungen davon haben. Beispielsweise wenn man ein Kind, das man für gymnasial hält in einer Gemeinschaftsschule beschult und das Kind für sich beschließt mit dem untersten Anforderungsniveau zufrieden zu sein. Was langfristig einen Hauptschulabschluss bedeuten würde.
    Oder wenn Kinder nach einer ganz offenen Grundschule ins Gymnasium kommen und der Lehrerin dort gestehen, in die Freiarbeitsmaterialien irgendwelchen Blödsinn eingetragen zu haben um sie abhaken zu können und sich nie bemüht haben diese Aufgaben ordentlich zu erledigen.
    Nach meiner Einschätzung mit eigener Freiarbeit kann ich nur sagen, dass die Kontrolle sehr sehr mühsam ist und sich immer ein Teil der Kontrolle entzieht durch verschleppen (nächste Woche ganz bestimmt und außerdem war ich auch krank mal während der Zeit und außerdem das eine Blatt hat der Hund gefressen), abschreiben oder sinnloses Befüllen (widme mal jedem der 30 Kinder 5 Minuten um ihm klar zu machen, dass Frage und Antwort nichts miteinander zu tun haben. Beispiel: Wie viele Ecken hat der entstandene Körper? Antwort: “ Er ist eckig“. Und klare Aussagen wie: „Deine Leistung auf diesem Blatt entspricht mangelhaft und das geht so in Deine Unterrichtsnote ein“ gehen den Kindern am Hintern vorbei. Könnte man sich alles kopieren, abheften, bewerten und wasserfest machen für das anstehende Gerichtsverfahren wenn man Unterrichtsnote „mangelhaft“ erteilt. Wenn man sonst kein Leben hat und keine Freizeit braucht. Übrigends 30*5 = 150 also 3,34 Schulstunden pro Woche mit einzelnen Schülern diskutieren über ihre Lösungen diskutieren? Ein einfaches „falsch mach es nochmal und lies auch die Frage“ hilft nicht. Bei 4 Mathestunden pro Woche und während die restlichen 29 Schüler den Freiraum nutzen um Müll aus dem Fenster zu werfen, sich in den Magen zu treten und Schuleigentum zu zerstören).
    Am Ende steht eine Aufwand/Nutzen Abschätzung.
    Grob abgeschätzt halte ich ca 70% der Schüler für fähig unter fester Leitung mit Freiarbeit zurecht zukommen, was selten der Fall ist. 15% bräuchten bei Freiarbeit eine 1:1 oder 2:1 Betreuung sonst geht gar nichts (das heißt man müsste die 70% aus der festen Hand entlassen um nur für diese Schüler da zu sein und das läuft nicht). von den verbliebenen 15 % brauchen 10% leichte Kontrolle und 5% sind Selbstläufer und werden auch später freiwillig in den großen Ferien LateinVokabeln wiederholen. Mit diesen 15% könnte man ………… eine Privatschule eröffnen und mit den ‚Ergebnissen den staatlichen Schule auf die Nerven gehen…..

  9. Pingback: Zurück vom #excitingEDU 2015 - ...ein Halbtagsblog...

  10. Sehr interessant. Bei der Schulwahl kommen viele Fragen auf Eltern zu, und die, ob man sich für eine ganz normale Grundschule oder eben eine Alternative wie die Waldorf- oder Montessori Schule entscheidet, spielen auch bei uns eine grosse Rolle. Welche Schule für mein Kind nun wirklich am besten ist – wir werden es erst hinterher sicher beantworten können. Aber wir gehen entspannt an die Sache ran und so oder so wird es schon hinhauen!

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