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Urlaubstagebuch #2

Die erste Nacht war nicht soooo gut.
Ich kenne das natürlich schon: Wenn Hotelbetten am Fuß nicht offen sind, dann habe ich bei meiner Größe tendenziell ein Problem. Und alte, hölzerne Bauernbetten sind nicht offen. Nicht am Kopf. Nicht am Fuß. Und auch nicht links und rechts.

Nachdem ich zwei Stunden versucht habe, eine halbwegs komfortable Schlafposition zu finden, habe ich mich dann im Wohnzimmer in eine Ecke gemümmelt. Weit unangenehmer sind die Mäuse oder Ratten, die abends und nachts an den Wänden und dem Dach kratzen. Das ist so ein wenig, wie wenn man eine Mücke im Zimmer hat – man ist völlig auf das Summen (bzw. Kratzen) fixiert und kann gar nicht mehr schlafen. Buääh! Zum Glück haben wir im Haus keinerlei Rattenkot gefunden, die Viecher kommen also nicht rein, sie scheinen nämlich wirklich groß zu sein.

Bei unserer Wanderung durch den Tag haben wir einen nahegelegenen kleinen See gefunden, an dessen Ufer wir den halben Tag verbracht haben. Dämme wurden gebaut und zerstört, Waldbeeren gesucht und gegessen und natürlich geschwommen, geplanscht und gebadet. Während in Deutschland wohl gerade ein Unwetter das nächste jagt, ist hier Hochsommer pur!

Urlaubstagebuch #2 1Wirklich blöd ist, dass meine Handy kaputt gegangen ist. Die Kameralinse ist von innen beschlagen und jetzt meldet die App immer nur einen „Kamerafehler“. Sehr ärgerlich – zumindest funktioniert das Gerät weiterhin. Der Gedanke, hier in diesen Wäldern ohne Navigastionssystem zu sitzen, ist ein wenig gruselig.

Jetzt, 20 Uhr, sind die Kinder völlig erschöpft ins Bett gefallen und ich werde mich jetzt dem Gästebuch widmen und einen schönen Spruch hinterlassen. Wie wäre es mit: “Zwischen Tulpen und Narzissen hat ein kleiner Hund geschissen?”

(Würde gerne Bilder hochladen, aber das Internet ist zu schlecht.)

3 Gedanken zu „Urlaubstagebuch #2“

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