Zum Inhalt springen

...und sonst so 1In dieser für mich aufregenden Zeit genieße ich das Blog als Tagebuch. Blicke ich auf die Übersicht aller Projekte, würde ich auswendig nicht mal die Hälfte zusammenbekommen.
Obwohl ich als Vater, Lehrer und Schulleitungsmitglied (Uh! Und Bestsellerautor: Die Physik von Hollywood ist seit einer gefühlten Ewigkeit auf Platz 1 der Verkaufscharts in der Rubrik Physik-Schulbücher!) durchaus genug zu tun habe, quetschen sich dann hin und wieder doch noch kleinere Projekte dazwischen.

Das scoyo Elternmagazin beschäftigt sich in dieser Woche mit dem Thema „Inklusion – Zwischen Chancen und Herausforderungen“ und verweist auf die Blogs der Kleinstadtlöwen und von Kirsten. Naja, und auf mich.

Außerdem habe ich mich zu Beginn des Schuljahres mit  Gudrun Thäter von der Universität Karlsruhe vom „Karlsruher Institut für Technologie“ getroffen. Im Rahmen ihres „Modellansatz Podcast“ haben wir uns eine Stunde lang über das Konzept der Lerntheken im Mathematikunterricht unterhalten. Der Beitrag wird ab morgen hier zu hören sein.

Heute Nachmittag dann ein Skype-Meeting mit Vertretern von Microsoft Education. Ich bin seit einigen Jahren mit dem Bildungssektor von Microsoft lose verwoben und habe davon ungemein profitiert – exemplarisch sei nur meine Skype-Konferenz mit einer Schule aus Ecuador genannt. Unsere Schule ist mit Office 365 ausgestattet und die Schulorganisation verwächst mehr und mehr mit den Möglichkeiten des Pakets (Christopher Rinke hat hier einen Artikel zu ‚Teams‘ geschrieben, den ich praktisch auch so habe verfassen wollen). Aber ich will mehr. Mehr Wissen. Mehr Kompetenz. Mehr Können. Im Gespräch heute haben wir ein wenig ausgelotet, welche Möglichkeiten und Ideen für Fortbildungen im Raum stehen und das war ganz spannend.
Ich denke da ganz egoistisch: Der Einsatz von OneNote hat mir in den letzten Jahren hunderte (!) Arbeitsstunden erspart. Ich kann den Wert dieser Software für mich gar nicht in Worte ausdrücken! Von weiten Teilen des Office Pakets habe ich jedoch nur rudimentäre Vorstellungen: Teams, Excel, Sharepoint. Ich frage mich, welche umständlichen und unnötigen Wege ich immer noch mache, die durch intelligenten Einsatz von Technologie kürzer, schneller und besser gelöst würden1.

Meine Schulwoche endete heute, aber – allen Unkenrufen zum Trotz – in den nächsten drei Tagen steht für mich eine jeweils ganztägige Fortbildung an. Über den… ach, das erzähle ich morgen. Aber die 60 Stunden-Woche wird auch diesmal gerissen. Blöd eigentlich. Vor allem, da gerade wieder einmal moniert wird, dass überall Schulleiter fehlen. So richtig Werbung machen kann ich gerade nicht. Von Thomas Kuban ganz zu schweigen.

 

1: Ich bin mir bewusst, das Microsoft eine Firma mit kommerziellen Interessen ist. Ich weiß, dass Apple auch tolle Produkte herstellt. Und Google auch. Und das freie Software auch ganz wunderbar ist. Ich bin weder von Microsoft bestochen worden, noch hat die geheime Regierung der Echsenmenschen mich gezwungen, das hier zu schreiben. Alles ist gut.

5 Gedanken zu „…und sonst so“

  1. Hallo,
    wenn du mit Microsoft Education kommunizierst, kannst du ja mal anmerken, dass die Einstellung von Onenote, bzw. dass es nicht mehr Teil des OfficePaketes ist, eine doofe Idee ist.

  2. Auf jeden Fall. Mir ist letztens zum ersten mal ein halber Tag Arbeit „abgestürzt“. Lesson learned: wenn OneNote 2016 Synchronisationsprobleme meldet, sollte man das gleich ernst nehmen. Es ist die Sychronisation zwischen Cache und den Dateien, nicht unbedingt mit der Cloud. Zur App zu wechseln, wo die Dateien dem persönlichen Zugriff völlig entzogen sind, kann ich mir daher nicht vorstellen.

    1. Vor allem da bei der onenote app so viele sinnvolle Funktionen gestrichen wurden, z.B. die Möglichkeit doc.Dateien als Ausdruck einzufügen oder Unterseiten durch einfaches Verschieben zu bestimmen anstatt das über ein dropdown-Menü auszuwählen… Nutze die App vor allem zum schreiben (Surface-User), da das dort besser implementiert wurde. Falls du mit Verantwortlichen sprichst Martin, weise doch auch gerne auf die fehlende Möglichkeit hin Dateien/Docs per Mail über onenote zu versenden / bzw. einzelne Seiten zu teilen. Leider hat Microsoft ein sehr schönes Programm zu Grunde gerichtet…

Schreibe einen Kommentar zu barbican Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert