Einmal im Jahr führen wir bei uns in der Schule Personalentwicklungsgespräche durch. Dazu buchen sich alle Lehrkräfte einen Termin bei einem Schulleitungsmitglied ihrer Wahl und dann führen wir ein Gespräch.
Insgesamt ist der Laden so groß, dass man einzelne Handelnde leicht aus den Augen verliert: Wer tut eigentlich was? Wie geht es ihm/ihr eigentlich gerade?
Die Gespräche verlaufen eigentlich immer nett und entlang eines vorher erarbeiteten Gesprächsbogens: Wir fragen nach den aktuellen Aufgabengebieten und der derzeit empfundenen Belastung. Mit welchen Teilen der Arbeit man zufrieden ist und mit welchen nicht. Wir fragen nach Talenten, die man gerne in die Schule einbringen wollte und danach, welchen (pädagogischen) Bereich man in den nächsten zwei Jahren in den Fokus nehmen will.
Und natürlich meine Lieblingsfrage: „Wenn du Chef wärest, was würdest du verändern?“
Ich mag diese Gespräche sehr, denn sie geben einen Einblick in die derzeit empfundene Belastung und Wünsche einzelner Lehrkräfte und ermöglichen, rechtzeitig gegenzusteuern bzw. Türen zu öffnen.
Ich halte Aufwand & Ertrag in einem so sinnvollen Nutzen, dass ich mich frage, warum das nicht alle Schulen durchführen.
Tut man hierzulande auch. Ganz ähnlich, also jedenfalls ist das so vorgesehen.
Deine Frage mit dem Chef am Ende merke ich mir Danke dafür.