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Familie

Rabauki

2013-08-03 18.55.06Die nächsten 3 Wochen ist meine Tochter bei rabauki angemeldet: Betreut von einer Vielzahl Pädagogen und Sozialarbeitern werden knapp 150 Kinder auf einem großen Bauspielplatz aus Holzlatten Hütten bauen. Die Kinder bekommen dazu eigentlich nur Hammer, Nägel und Holz und sollen mal sehen, wie sie damit klarkommen eigenverantwortlich und selbstbestimmt arbeiten, ohne dass ihnen ein Erwachsener genau sagt, was wie gemacht wird. Das Projekt gibt es in Siegen seit mittlerweile 18 Jahren, Carolina ist dieses Jahr zum ersten Mal dabei. Von 10 Uhr morgens bis 17 Uhr abends. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 5 Euro pro Woche und Kind, alle 30 Mitarbeiter (Studenten, Lehrer, Sozialarbeiter uvm.) arbeiten ehrenamtlich von etwa 8 Uhr morgens bis 22 Uhr abends. Ich empfinde Demut und Bewunderung für soviel Einsatz. Die Leute wirken sehr alternativ sympathisch und insgeheim wäre ich auch gerne so frei mutig, bei so einem Projekt mitzuarbeiten.

Heute war Elternabend.

Ich. Liebe. Elternabende. Findet ihr nicht auch, dass die Fragen besorgter Mütter/Väter oft ganz viel über die Leute aussagen?

Computerspiele betrügen

Als ich noch ein Kind war, also bevor wir dieses Internetz oder auch nur Festnetz hatten (wir hatten Telefon! Es gab kein Festnetz.) und Computerspiele noch auf vielen Disketten mit .arj gepackt wurden, da stand für meine Freunde und mich das Spielen am Computer nicht so sehr im Vordergrund. Wir haben größeren Spaß daran gehabt, die Programme zu modifizieren und neue, ungeplante Wege zu erforschen. Zu unserer Zeit ging das noch mit einem HEX-Editor, indem wir Wert für Wert unserer Savegames variiert und auf Veränderung im Spiel überprüft haben.  Ausrüstungsgegenstände ändern, Wände verschwinden lassen, Geschlecht ändern oder Monster ersetzen – nichts war unmöglich. Erinnert sich jemand an die Szene aus dem Film Matrix, indem die Leute sich den Code direkt angucken und darin eine schicke Blonde, Brünette oder Rothaarige sahen?