Neuer Anlauf: Übersetzer gesucht.
Ich arbeite daran, meine Lerntheken nun nach und nach als #OER-Material online zu stellen. Ich erhebe kein Copyright darauf, verzichte auf Namensnennung oder sonst irgend…
Ich arbeite daran, meine Lerntheken nun nach und nach als #OER-Material online zu stellen. Ich erhebe kein Copyright darauf, verzichte auf Namensnennung oder sonst irgend…
Gelangweilt nehme ich meine Pausenaufsicht wahr, als drei Schüler entschlossenen Schrittes auf mich zukommen. Ein schelmisches Grinsen liegt auf ihren Gesichtern, als sie vor mir stehen.
“nuqneH, Herr Klinge”, grüßen sie mich fröhlich und ich ahne, dass dies ein ganz besonderes Gespräch wird. Ich werde nicht oft auf klingonisch gegrüßt.
“laH tlhIngan lo‘ jIH je cha’DIch Hol, qaStaHvIS DuSaQ?” radebrecht einer von ihnen. Ich brauche einige Augenblicke und muss tief in meinem Gedächtnis kramen, Komposita zusammenfügen und einige Vokabeln erahnen. Ich ahne, dass sie nicht nur eine Frage stellen, sondern mich auch direkt prüfen wollen.
“Um ehrlich zu sein”, antworte ich, “habe ich noch nie darüber nachgedacht, ob man klingonisch als zweite Fremdsprache anerkennen lassen kann.”
Einen Moment herrscht Stille.
“Aber”, füge ich hinzu, “keine Frage ist so dämlich, dass ich ihr nicht nachgehen würde!”