Heute hat der DHL-Mann ein Buch gebracht, auf das ich schon sehnsüchtig gewartet habe.
“Jesus for President” von Shane Claiborne.
Caliborne ist ein Mensch von unglaublichem Charisma. Sein erstes Buch “Ich muss verrückt sein, so zu leben” war von einer solchen Überzeugungs-kraft, dass es mich schier umgehauen hat. Es gibt wenig Bücher, von denen ich behaupten würde, dass sie mich nachhaltig beeinflusst haben. Dieses gehört definitiv dazu.
Tobias Faix schreibt, was ihn am ersten Buch faszinierte:
Seine Art, wie er Dinge des Glaubens anpackt. Diese naive Direktheit, es wirklich wissen zu wollen, egal ob das in der Bibel ist oder in den Slums von Indien. Shane ist radikal in allem, was er macht.
Und tatsächlich. Das trifft es. Claiborne ist ein Radikaler. Er ist kompromisslos. Verrückt. Nächstenliebend. Er ist vieles, was ich bewundere. Er macht vieles, was ich auch gerne tun würde.
Das Buch hat mich verärgert.
Denn Claiborne reiste nach Kalkutta, um zwei Monate mit Mutter Theresa zu leben. Danach ging es für ein Praktikum in eine der größten Gemeinden der USA. Als eine große Kirche in Philadelphia abgerissen werden sollte, besetzten er und ein paar Freunde das Gebäude, um dessen Erhalt zu sichern. Claiborne reiste zu Beginn des Irak-Kriegs nach Bagdad um mit den Menschen dort zu beten und für Frieden zu protestieren. Claiborne macht Dinge einfach.
Und ich? Ich sitze hier, habe Frau und Kind, Auto und Computer und fühle mich… Irgendwie schlecht.
Er tut all diese wilden, verrückten Dinge, von denen ich nichtmal zu träumen wage.
Aber ein kleines bisschen hat er mich angesteckt.
Jetzt also sein neues Buch. Jesus for President. Deutlich politischer. Mit Sicherheit genauso radikal. Ich bin gespannt und werde hier berichten. In der Zwischenzeit empfehle ich euch schon mal sein erstes Buch.
Es lohnt sich!
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