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Es naut die Blacht…

Ich mag den Advent. Ich mag das Süße, das Knuffige, Kitschige. Ich mag diese Zuckerguß-Adventszeit. Ich mag diese Oberflächlichkeit, weil ich für mich sehr viel Tiefgründiges in der Weihnachstzeit gefunden habe. Und darum mag ich auch trockene Abrechnungen mit diesem süßen, knuffigen, kitschigen, bunten Advent.

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis‘ herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den tunklen Tann ein warmes Licht.

Ich liebe Loriot.

Und als das Rehlein ging zur Ruh‘
das Häslein tat die Augen zu,…

Und ich habe etwas übrig für Christen, die über sich selbst, die eigenen Rituale und den eigenen Glauben schmunzeln können.

Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase…

Ich kann es nur jedem empfehlen.

Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt – es ist Advent!

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2 Gedanken zu „Es naut die Blacht…“

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