Manchmal glaube ich, mein Name ist Papa-kann-ich.
Es gibt gar nicht genug Spielzeug auf der Welt, um das “Papa, kann ich…” auszurotten. Es ist das erste, was ich morgens höre (“Papa, kann ich das Prinzessinenkleid zum Kindergarten anziehen?”) und das letzte, was sie abends von sich gibt (“Papa, kann ich noch eine Geschichte hören?”).
Einmal nur möchte ich erleben, dass Carolina den Raum betritt und sagt: “Hallo Papa, ich bin froh, dass es sich gibt und dass du gesund bist und mich so umsorgst!”
Aber wahrscheinlich würde ich sofort ihre Temperatur messen.
Manchmal schaue ich abends noch in ihr Zimmer und sehe sie friedlich schlafen. Einatmen. Ausatmen. Die einzige Zeit, in der sie nicht bettelt. Einatmen. Ausatmen.
Aber dann schlägt sie die Augen auf und sieht mich an. “Papa, kann ich…”
Das sind Kinder. Ich weiß das es schmerzt aber nach einer Zeit ändert sich auch das Kind.
(Eigene erfahrung)