Die (technikaffinen) Menschen des beginnenden 21. Jahrhunderts sind oft nebenbei mir Schrittzählern ausgestattet (worden):
Mein Smartphone (HTC One M8) hat einen eingebauten Schrittzähler der Firma „fitbit“, der mit dem zusätzlich softwareseitig installierten „google fit“ um meine Gunst konkurriert. Außerdem zählt auch meine Armbanduhr (Moto 360) meine tägliche Schrittzahl.
Hintergedanke dieser Implementation war sicher, die Menschen dieses Zeitalters zu mehr Bewegung zu animieren und ich fühle mich auch sehr animiert.
Vergleiche ich die Ergebnisse der drei Schrittzähler, muss ich jedoch eingestehen, dass die Technik heutzutage dem Gedanken hinterherhinkt:
Mein Gewissen beschließt, immer den höchsten Wert als den realistischen anzunehmen.
Hast du nie mitgezählt, wie viele Schritte du tatsächlich gemacht hast? Wär bei dem Vergleich (und den großen Unterschieden) durchaus interessant. Meiner Erfahrung nach liegt bei mehreren Messungen der tatsächliche Wert meist dazwischen. Besonders an der Hand getragene Schrittzähler (wie beispielsweise die Armbanduhr) zählen gerne mal ein paar Schritte zuviel 😉
Auf kurze Distanz ist der Unterschied kaum zu bemerken – letztlich interessiert mich das Ergebnis einfach zu wenig. Es würde auch keinen Unterschied machen, wie viel ich mich bewege 😉