In den letzten Monaten lag der Fokus dieses Blogs stark auf Schule, Schulentwicklung und Schulleitung. Einerseits verständlich, denn mein neues Aufgabenfeld fordert mich sehr und lässt nur wenig Raum für kleinere Projekte. Andererseits ist das überaus schade, denn dadurch gehen andere Geschichten verloren und sie haben ein ebensolches Recht, niedergeschrieben zu werden. Der Kampf gegen den verzauberten Schlafanzug. Die Entdeckung der Feentüren. So viele Abenteuer!
Ich bewohne nämlich ein magisches Haus. Wirklich! Und allerlei Geheimnisse geschehen hier.
Manchmal werden nachts die Spielfiguren lebendig. Neulich sind sie in die Cornflakes-Packung eingebrochen und haben gemeinsam genascht. Welch eine Aufregung beim Frühstückstisch!
Gestern abend murmelte meine jüngste Tochter, schon im Halbschlaf in die Decke eingekuschelt, dass sie sich wünsche, Bailey würde in ihr Freundebuch schreiben.
Wie gesagt: Wir bewohnen ein magisches Haus!
Denn offenbar hat der Hund sich des Nachts meine Brille geschnappt, einen Stift und das Freundebuch und fleißig eingetragen. Alles in Hundesprache – unter „Was ich dir wünsche“ steht da jetzt „wuff wuff!„
Als meine Jüngste das Freundebuch heute morgen auf ihrem Bett entdeckte, die Seite des Hundes noch aufgeschlagen und die Tinte noch feucht, war der Freude kein Halten mehr.
„Omaaaaa“, schrie die Kleine aus Leibeskräften und alle, wirklich alle mussten bestaunen, was da nachts geschehen war. Zum Glück hatte ich ein Beweisfoto geschossen!
Wie gesagt: Ein magisches Haus.
Süß! 🙂