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Das ‚Siegener Modell‘ zur Eingewöhnung von Grundschülern in die Schule.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich möchte Ihnen heute das „Siegener Modell“ vorstellen, ein Konzept zur Eingewöhnung von Grundschülern in die Schule, das auf ähnlichen Ansätzen wie das Berliner Modell basiert. Das Ziel des Siegener Modells ist es, den Übergang von der Kindertagesstätte in die Schule für Kinder sanft und stressfrei zu gestalten, um ihre individuelle Entwicklung und ihr Wohlbefinden zu fördern.

Das Siegener Modell basiert auf drei Phasen, die jeweils zwei Wochen dauern. In der ersten Phase bleiben die Eltern zusammen mit dem Kind in der Schule, um es an die neue Umgebung und die Lehrerinnen und Lehrer zu gewöhnen. In dieser Phase werden auch erste Kontakte zu anderen Kindern geknüpft.

In der dritten und vierten Woche wird das Kind langsam an die Trennung von den Eltern gewöhnt. Die Eltern bleiben noch in der Schule, jedoch verbringt das Kind mehr Zeit alleine mit den Lehrerinnen und Lehrern in der Klasse. In dieser Phase wird das Kind ermutigt, erste Aufgaben und Spiele alleine zu meistern, um Selbstständigkeit und Selbstvertrauen aufzubauen.

In der fünften Woche ist das Kind bereit, ohne die Anwesenheit der Eltern in der Schule zu bleiben. Die Eltern können jedoch in der Nähe bleiben, falls das Kind sich unwohl fühlt oder zusätzliche Unterstützung benötigt. In dieser Phase wird das Kind ermutigt, aktiver am Unterricht teilzunehmen und sich mit anderen Kindern auszutauschen.

Das Siegener Modell ist ein pädagogisches Konzept, das sich auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes konzentriert und darauf abzielt, die bestmöglichen Bedingungen für eine erfolgreiche Eingewöhnung in die Schule zu schaffen. Das Modell berücksichtigt die Bedeutung einer sanften Eingewöhnung, um das Vertrauen der Kinder in sich selbst und ihre neuen Lehrerinnen und Lehrer zu stärken und somit eine solide Basis für ihre weitere schulische Entwicklung zu schaffen.

Wir sind überzeugt, dass das Siegener Modell ein effektives und erfolgreiches Konzept zur Eingewöhnung von Grundschülern in die Schule ist und empfehlen es daher allen Schulen, die sich für eine kindgerechte Eingewöhnungsphase und eine positive Schulzeit für alle Kinder einsetzen. Wünschenswert ist, das Modell auf den Übergang zur weiterführenden Schule fortzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

 

7 Gedanken zu „Das ‚Siegener Modell‘ zur Eingewöhnung von Grundschülern in die Schule.“

  1. Fast hätte ich es geglaubt – es klang zu abwegig, um ausgedacht zu sein.
    Ich bin durchaus ein Anhänger des Berliner Modells, aber der Aufwand, den man als Familie über Wochen hinweg zu stemmen hat, ist schon extrem.

  2. Die KI hätte ruhig mal noch an die Verpflegung denken können. Wo halten sich die Eltern auf? Welche psychologischen Hilfen werden für die Eltern bereitgestellt?
    Sonst ist das schon ganz gut.
    Bitte auch noch an die Nachmittagsbetreuung denken. Das ist ja nochmal ein neues Umfeld.

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