Letzter Schultag. Sommerferien.

Letzter Schultag. Und man, bin ich müde.

Gestern ist eines der Küken gestorben. Wenn man so kleine Wesen aufzieht, tut einem das schon echt weh. Ausgerechnet das kleine gelbe, dem die Kinder einen Namen gegeben haben. Fühlt sich nach Versagen an.
Die Nacht neben dem Hund auf dem Boden verbracht. Nachts draußen gewesen zum pieseln. Süß, wenn er sich nachts in meine Kniekehlen einkuschelt. Doof, wenn er sich nachts in meine Knieekehlen einkuschelt und mich nicht schlafen lässt.

Vor dem Hühnerhaus hat sich, in einem alten Vogelhäuschen, ein Wildbienenschwarm ein Nest gebaut. Ganz spannend: Ich konnte beobachten, wie eine Biene minutenlang vor dem Eingang ‚achten‘ flog und (so interpretiere ich es), den anderen Bienen damit die Richtung für ein leckes Blumenmahl anzeigte. Habe ein Video davon gemacht (hier). Lese mich gerade ein, was ich den Bienen Gutes tun kann.

Zum Abschluss des Jahres mit meiner Klasse gefrühstückt. Anschließend hat jedes Kind einen Zettel mit seinem Namen auf dem Platz liegen lassen. Alle aus der Klasse sind stumm umhergewandert und haben bei allen anderen Kindern Komplimente draufgeschrieben. Das war schön, weil so jeder mit einem Schwall netter Dinge nach Hause geht.

Anschließend Zeugnisse. Außerdem die Verbschiedung von unseren Schulbegleitassistenten in die Sommerpause, die einen wirklich sensationellen Job machen und dadurch die Latte an zukünftige Asssistenten in meinem Unterricht sehr hoch setzen.

Viel Liebe für meine Co-Klassenlehrerin. Wir kennen uns seit dem Ref und haben durch glückliche Umstände eine Klassenleitung zusammen bekommen. Das waren zwölf Monate purer Genuss.

Mittags noch Dienstbesprechung und Verabschiedung des Kollegiums in die Sommerpause. Der ein oder andere verlässt unsere Schule. Die Stimmung war – in meiner Wahrnehmung – überaus entspannt und fröhlich.

Heute abend noch Fraktionssitzung.

Ich werde noch ein paar Tage brauchen, bis ich endgültig in den Ferien angekommen bin.