Im ersten Teil meiner Einführung schrieb ich bereits über den grundsätzlichen Aufbau von OneNote.
Durch die Kombination mit einem TabletPC war ich in meinem Studium in der Lage, alle meine Unterlagen direkt digital zu verfassen.
Meine Notizbücher entsprachen dabei meinen studierten Fächern: Mathematik, Physik, Technik, Psychologie, Erziehungswissenschaften.
Meine Abschnittsgruppen (das sind zu einer Gruppe zusammengefasste Abschnitte) waren durch die Module bzw. Semester vorgegeben. Darin dann die Abschnitte für jede Vorlesung: Stochastik, Analysis, Quantenphysik, Thermodynamik, Maschinenübung und noch gefühlte hundert weitere.
Jede einzelne Seite wird dann von jeder Vorlesung bzw. Übung gefüllt. Ein TabletPC ermöglicht – insbesondere bei naturwissenschaftlichen Fächern – das Anfertigen von Skizzen und Formeln etc..
Das Coole: Ich habe nicht hunderte von Word- und pdf-Dokumenten in zig verschiedenen Ordnern, sondern alles ist in einem Programm integriert. Ich kann auch heute noch binnen Sekunden (!) zwischen den einzelnen Fächern zu jedem Kurs zu jeder Vorlesung an jedem Datum springen. Gehören Dateien zu einer Vorlesung (Excel-Ergebnisse oder mp3s oder sowas) kann ich die einfach auf die betreffende Seite ziehen und fertig. Später muss ich den Kram nicht extra suchen, sondern habe alles beisammen.
Heute, nach meinem Studium, bietet OneNote mir für den Lehrerberuf traumhafte Möglichkeiten. Genau wie im Studium kann ich meinen ganzen Unterricht in OneNote vorbereiten und organisieren. Ich vermeide ein Datenchaos und das beste: Ich kann mit gleichgesinnten Kollegen ganz einfach die komplette Unterrichtsvorbereitung austauschen. Ein absoluter Traum! Mehr dazu habe ich in meinem OneNote-Projekt geschrieben. Wer sich dafür interessiert, der findet alle Informationen rechts in „Links“.
Sind Fragen offen? Irgendwelche Punkte ungeklärt? Schreib mir gerne eine Mail und ich werde versuchen, deine Frage hier für alle zu beantworten 🙂
Ich habe den ersten Teil des One-Note-Blogeintrags ja schon ausführlich kommentiert, trotzdem könnte ich noch einige Einträge zu diesem Thema kommentieren und über sämtliche Vorteile der Nutzung von One-Note mit einem Tablet referieren (Nachteile gibt es keine!!).
90% der Themengebiete, die in einem naturwissenschaftlichen Studium behandelt werden basieren auf ausführlichen Skizzen, Reaktionsgleichungen, Molekülstrukturen, Tabellen, Koordinatensystemen und anderen großzügigen Zeichnungen, die einen Zusammenhang erläutern oder erklären.
Jeder Versuch diese Abbildungen in irgendeiner Form in ein normales Notebook zu übertragen scheitert kläglich.
Durch die Verwendung eines Tablets wird diese, eigentlich zeitaufwendige und nervige Arbeit, zu einem Hochgenuss.
Hinzu kommt, dass One-Note diese Art von Visualisierung unterstützt, indem es neben 1-,2- und 3-Dimensionalen Koordinatensystemen auch sämtliche Möglichkeiten zu zeichnen im Repertoire hat. Handgezeichnete Wellenfunktionen werden von One-Note automatisch scharf gemacht und die frei wählbaren Linierungen erleichtern das Zeichnen ebenfalls.
Was soll ich noch sagen?
Einfach geil!
„Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzu zu fügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ – Antoine de Saint-Exupéry
Ich suche für mein Studium auch einen TabletPC, mit dem ich meine Mitschriften in OneNote machen kann. Anscheinend machen das nicht viele Leute, denn ich kann nicht viel dazu im Web finden.
Welchen TabletPC könnt ihr empfehlen?
Ich kann den HP TM2 sehr empfehlen. Kenne auch ne Menge Leute, die mit dem Gerät glücklich sind.
Hier auf dem Blog findest du auch einen Erfahrungsbericht dazu 🙂
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