Drei Wochen Schulschließung liegen hinter uns. Drei Wochen, in denen viel experimentiert und neue Wege gegangen wurden. Nachdem ich vergangene Woche von Schulen und Schulleitungen forderte, die Osterferien für intensive Reflektion zu nutzen, möchte ich nicht nur mit gutem Beispiel vorangehen: Gemeinsam mit Sebastian Schmidt, Bob Blume und den Edupnx starten wir eine Beitragsparade und rufen wild alle (wirklich alle) dazu auf, ihre Erfahrungen mit der Welt zu teilen.
Beitrags… was?
Eine Beitragsparade ist eine Sammlung von Artikeln und Aufsätzen zum Thema: „Lernen in der Krise“. Du (ja, du!) bist also eingeladen, zu schreiben, wie du die letzten Wochen im schulischen Umfeld erlebt hast. Eingeladen sind dazu nicht nur mitlesende Referendar*Innen und Lehrer*Innen, sondern ausdrücklich auch (Ex-)Schüler*Innen und Eltern: Was hat in den letzten Wochen funktioniert? Was war eine Katastrophe? Was führte zu Überforderung? Welche Kniffe haben sich als Clever herausgestellt? Was kann man davon lernen?
Und warum?
In der ersten Woche der Schulschließung stand vor allem die Technik im Fokus: Was geht wie? Wie geht was? In der zweiten Woche verschob sich die Perspektive auf die Frage: Was ist eigentlich sinnvoll? Diese Verschiebung ist aus der Erfahrung und Kommunikation miteinander entstanden. Entscheidungen wurden diskutiert und kritisch hinterfragt, Eltern und Lehrer waren mehr oder weniger im Gespräch. Diese Kommunikation ist und bleibt entscheidend, um auch die kommenden Wochen besser zu gestalten.
Also: Schreibt!
Und wie?
Ganz einfach: Ihr schreibt einem der oben genannten oder mir eine E-Mail mit eurem Text. Kurz oder lang. Mit Name oder ohne. Er wird von uns hier (oder bei den anderen) als Gastartikel aufgeführt oder verlinkt. Keine Gedanken ans Format verschwenden: Einfach ran an die Tasten. Der Hashtag #3weeks2learn wurde von uns gewählt, damit man ihn später einfach googeln und so alle Artikel mit einem Klick finden kann.
Was nochmal?
Was hat in den letzten Wochen funktioniert?
Was hat in den letzten Wochen nicht funktioniert?
Was kann man davon lernen?
Die Sammlung der Edupnx findet man hier.
Bob Blumes Auftakt hier.
Artikel-Verzeichnis
- „Unterricht zuhause – Ein Rückblick“ (Sebastian Schmidt)
- „Ich kann gerade kein guter Lehrer sein“ (Dominik Schöneberg)
- „Organisation und technische Hürden beim Einsatz von Office365“ (Mike Graf)
- „Homeschooling aus Elternsicht“ (Alu Kitzerow)
- „Es ist Zeit für emotionale Unterstützung“ (Bob Blume)
- „In der ersten Woche ging es um Technik. In der zweiten um Pädagogik!“ (Jan-Martin Klinge)
- Tagesablauf und Erschöpfung (man beachte auch die Kommentare unter dem Artikel) (Jan-Martin Klinge)
- “Distance-DiBiS” – Seminararbeit in bewegten Zeiten (Kai Wörner)
- https://zli.phwien.ac.at/homeschooling-an-der-praxismittelschule-der-ph-wien/ (Susanna Jilka und Erich Schönbächler)
- Lernen in der Krise – Was hat funktioniert? (Tom Mittelbach)
- Fernlehre ohne Fernlehrer (Arne Paulsen)
- Der Klassenchat, ein soziales Netzwerk (Sebastian Stoll)
- Schule zu – Die Veränderung beginnt (Joscha Falck)
- Spontaner Onlinekurs mit Studierenden – ein Erfolgsbericht (Ulrike Hanke)
- Bildungsgerechtigkeit in Zeiten von Corona (Dominik Schöneberg)
- Hattie grüßt Corona (Jonathan Schäfer)
- Aus der Krise in die Lern-Zukunft (Dominik Schöneberg)
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