Heute habe ich mich nach meinem Unterricht noch mit allen Lehramtsanwärter*innen (LAA’s) getroffen, und Kolloquium gespielt. Zum Ende des Referendariats (aka Vorbereitungsdienst) in NRW muss man das zweite Staatsexamen ablegen. Dazu gehören die beiden Prüfungsstunden sowie ein kurzer schulfachlicher Vortrag (ich wollte seinerzeit gerne über „Schulrecht“ parlieren) und ein knapp einstündiges Kolloquium. In diesem werden verschiedene Fachbereiche abgefrühstückt. Ich hatte unseren LAA’s angeboten, diese Prüfung mit Ihnen durchzuspielen.
Obwohl mein eigenes Referendariat gefühlt keine zwei Wochen her ist, bin ich in den Augen der Lehramtsanwärter weder Frischling oder Lehrer, sondern „einer von oben“, einer von der Schulleitung. Positiv betrachtet gibt das einer Prüfungssimulation noch etwas mehr Adrenalin und ist sicher keine schlechte Vorbereitung.
Eine Stunde haben wir uns heute Zeit genommen. Einige Themen einzeln abgefragt (und etwas Stress erzeugt) und andere gemeinsam diskutiert und gelernt. Das war (hoffentlich) hilfreich und in einer sehr positiven Atmosphäre. Im Anschluss wurde der Wunsch geäußert, das am Donnerstag noch einmal zu wiederholen.
Ach, Erwachsenenbildung ist zwischendurch auch mal ganz schön.