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Gestern waren wir mit meiner siebten Klasse bowlen.
imageZum einen beginnen am Freitag in NRW die Sommerferien und zum anderen gab es tatsächlich einen Grund zum feiern:
Alle Schüler der Klasse werden ohne Wenn und Aber versetzt. Juchuu! Ein echter Grund zum feiern! Party-Smiley

Das Bowlen selbst hat Spaß gemacht. Die Schülerinnen und Schüler haben sich benommen (war auch nicht anders zu erwartenNach oben zeigen) und den Tag genossen. Einige haben sich als echte Talente bewiesen, das muss ich neidlos anerkennen. Eine heimliche Rückfrage beim Personal, ob man die Anzeigen dahingehend manipulieren könnte, damit ich als Lehrer nicht ganz so dämlich dastehe, wurde empört abgeschmettert. “Dass müssen Sie sich schon ehrlich erarbeiten”, wurde ich angegrinst. Auf meine Forderung, ich wolle mal mit den Eltern des jungen Mannes sprechen, wurde gar nicht erst reagiert.

Wäre ja auch zu schön gewesen. Womit zu Guttenberg nicht durchkommt, ist mir natürlich auch verwehrt.

Um mich abzulenken, habe ich mich einer mathematischen Fragestellung gewidmet, deren Lösung nicht ganz trivial ist. Nach dem ersten Wurf eines jeden Spielers wurde auf den Bildschirmen über den Bahn ein Bild gezeigt, auf dem die Kegelformation zu sehen war, die noch stehen geblieben sind (s.u.).

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Die Frage ist nun: Wie viele Bilder muss die Anzeige bereithalten, um jede erdenkliche – auch die unwahrscheinlichen – Positition der 10 Kegel Pins anzeigen zu können?

[Ich habe 9.864.100 raus – das erscheint mir aber arg viel. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen? Hat der Computer tatsächlich 9 Millionen Bilder vorrätig? Vermutlich wird separiert – bestimmte Kegelformationen werden eher nicht auftauchen. Habe nach dem Gespräch nicht mehr den Mut besessen, zu fragen, ob ich die Kegelformation mit einem gefakten Wurf und per Hand umgeworfenen Kegel Pins manipulieren darf…]

4 Gedanken zu „Fast geschafft…“

  1. Na, die Bilder werden doch wohl on the fly berechnet werden. Da werden keine fertigen Szenarien gespeichert sein, sondern es gibt das Hintergrundbild und die Pins dann jeweils als Sprites/Overlays, die einfach nur an oder abgeschaltet werden. Letztlich reichen dann 11 Ebenen: Der Hintergrund und 10 Ebenen mit jeweils einem Pin. Je nachdem, welcher Sensor dann sagt „Hier steht kein Pin mehr“ wird dann eben die jeweilige Ebene mit Pin Nr. 1/2/3/4/5/6/7/8/9/10 einfach ausgeblendet.

    1. Autsch… Klar. Die einfachste Möglichkeit… Das erklärt auch, warum die Bowlingkugel so schlecht reingeschnitten aussieht. 🙂

      Danke!

  2. Das mit den Sprites wird vermutlich die Lösung sein.
    Warum 9.864.100 Bilder?
    Jede Position kann besetzt oder leer sein. Also sind 2 hoch 10 Stellungen möglich.

    1. Hmm.
      Deine Berechnung leuchtet mir ein.
      Ich bin anders vorgegangen und hatte überlegt, wie viele Kegel übrig bleiben und auf wie viele verschiedene Arten sie stehen können:
      1 Kegel übrig: 10 verschiedene Positionen.
      2 Kegel übrig: 10*9 verschiedene Positionen.

      Aber das wäre ja nur richtig, wenn die Kegel voneinander unterscheidbar wären. Mensch…

      Danke!

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