Ich schreibe an einem ewig langen Brief Buch an meine Tochter und nutzte neulich einen freien Abend, um darin zu blättern.
Und mir fielen einige Bilder und Seiten ins Auge – Kinder machen eine Menge Dinge kaputt. Ich habe regelmäßig Fotos der Verwüstungen gemacht, sie in das Buch eingefügt und daneben geschrieben, welcher Schaden entstanden ist.
Kaputte Tasse: 10 Euro
Kaputte Auflaufform: 25 Euro
Verbogene Brille: …
Alles sorgfältig aufsummierend hoffe ich, dass meine Tochter später einen gutbezahlten Beruf ergreift und mir alles wieder zurückzahlt :-).
Bisher ist das noch nicht soviel. Und ich hegte die Hoffnung, dass es bei diesen geringen Beträgen bliebe (man kann das dann ja aufrechnen, indem man mal einen Geburtstag ausfallen lässt, oder so…), bis mich die Bild-Zeitung eines besseren belehrte.
“Durchschnittlich kostet ein Kind in den ersten 18 Lebensjahren 121.752 Euro – und damit ist es so teuer, wie ein neuer Ferrari oder ein kleines Eigenheim.”
Hui. Da werden wohl noch einige Geburtstage ausfallen. Etwas Mut macht mir der Blog von Mutti, der mich über den fiskalischen Wert eines Kindes aufklärt und uns darüber informiert, dass
“Jeder investierte Euro kommt bis zum Vierfachen zurück.”
Also, dass macht dann.. eins, zwei, drei, vier.. VIER FERRARIS! Wahnsinn! 🙂
… tja, nur kriegst nicht du die Ferraris, sondern Vater Staat – in Form von Steuern und Abgaben, die das Kind als Erwachsener sein liebes Leben lang leistet. Zu früh gefreut?
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