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Konferenzen, Konferenzen

Heute stand bei mir die vierte Konferenz innerhalb von drei Wochen an. Weitere werden folgen. Im Unterschied zu den Quartals-Notenkonferenzen und allgemeinen Lehrerkonferenzen ging es heute um die kommende Weihnachtsfeier für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6.

Solche Meetings Versammlungen können arg anstrengend werden, geht es doch vor allem um die Verteilung von Aufgaben (Stühle in der Aula stellen, Einladungskarten basteln, Material kaufen, Organisatorisches, Aufräumen etc.etc.). Vielleicht haben wir dieses Jahr Glück – vielleicht ist das an meiner Schule jedes Jahr so entspannt: Mit zwölf Leuten saßen wir freitagsnachmittags zusammen und alberten planten gutgelaunt das Fest.

Konferenzen, Konferenzen 1Herausfordernd sind bei solchen Vorbereitungstreffen stets die Details: Gestalten wir die Einladungskarten mit Elchen oder Weihnachtsbäumen? In rot oder in grün? Schreiben wir mit Gold- oder mit Silberglitzerstift darauf oder kleben wir “Fröhliche Weihnachten”-Aufkleber darauf? Man kann sich stunden-, ja tagelang mit solchen Dingen befassen.
Als es nach zähem kurzem Ringen zur Entscheidung kam, meldeten sich neun Leute für die eine Variante und ein Kollege für die andere. Zwei Kollegen enthielten sich.

Ja.

Ich.

Und die großartigste Co-Klassenlehrerin, die man sich nur wünschen kann. Meine.

Was vor allem zwei Dinge zeigt: Zum einen verstehen wir uns blind und wir verabscheuen beide Bastelarbeiten.

Tatsächlich, liebe Eltern, wird es so sein: Die hässlichen, krummen und schiefen Einladungskarten sind alle aus unserer Klasse. Sehen sie es uns nach. Wir sind, wie es pädagogisch korrekt heißt, zu dämlich andersbegabt.

3 Gedanken zu „Konferenzen, Konferenzen“

      1. Wir bekommen von meiner ehemaligen Grundschule immer solche Karten, mit von Kindern gemalten Engeln. Die sehen genauso aus. Ich finde so was einfach nur schön.

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