Gestern war Weltlehrertag und ich bin über einen Kollegen auf einen alten Artikel in der Süddeutschen gestolpert, in welchem sich Schüler bei ihren Lehrern entschuldigen.
Es passt ganz gut zu dem (falschen) Eindruck, früher sei alles besser gewesen – insbesondere wenn man es mit dieser Nachricht vergleicht, die auf der Rückseite eines Tests zu finden ist:
Alles Gute zum Weltlehrertag
Das ist ja schon fast so rührend, dass man wenigstens einen Gnadenpunkt drauf geben müsste 😀
Das erinnert mich, wie ich in Mathe ein Thema wirklich bis zum Umfallen gelernt habe, weil es in der Arbeit drankommen sollte (irgendwie sollte die größe aller ränder eines Aquriums in Algebra berechnet werden, damit wir wissen, Wie lang die Schienen am Rand werden sollten [und das im Fachabi Hauswirtschaft]) leider kam dann eine andere Aufgabe dran, die wir gleich danach gehabt haben (Die Gesamtfläche des Gebildes Ausrechnen, + Füllmänge.)
Ich habe einfach geschrieben, dass ich das Falsche gelernt hatte (Ich war mir sicher, er hatte genau das gesagt, als er uns erzählte, was in der Arbeit drankommt) und ich Sowie so mit den Problemen die ich mit Algebra hatte (und habe, Oh Gott bin ich froh nicht mehr so einen Mist nicht mehr machen zu müssten, sondern nur noch Praxisnahes rechnen erbringen zu müssen.) dieses nicht lösen zu können. Ich hatte natürlich eine 6 in der Arbeit (das ich auf eine 5 in der Gesammtnote gekommen bin, [Und damit das Abi in der Tasche hatte] ist immer noch ein Wunder und wahrscheinlich dem Augenzudrücken meines Lehrers zu verdanken. Er meinte ja immer, das es Jammerschade wäre, wenn ich das Abitur nur wegen Mathe nicht schaffe, wo ich sonst doch sehr gut währe)