Mein Bruder und ich arbeiten im Garten. Das Pool-Projekt läuft ganz gut, aber es gibt Schwierigkeiten. Die zwei Schaufeln bspw. sind unterschiedlich das nervt uns ganz gewaltig. Mit der einen kann man schlechter schippen, schlechter drauftreten und der Winkel ist auch kacke.
“Das ist eine Fehlkonstruktion”, schimpfen wir einhellig.
Später kommt mein Schwiegervater dazu. Ein richtiger Handwerker. Während er gräbt und schaufelt, nutzt er er die beschissene Schaufel. Nur richtig. Sie ist super.
Mein Bruder flucht. “Oh man… Die Schaufel ist völlig okay. Wir sind die Fehlkonstruktion hier.”
Das gehört zur Kategorie:
Dinge die man nicht am Gymnasium lernt,
aber an der Hauptschule.
Volle Zustimmung! 🙂
So geht’s mir jedes Mal, wenn’s ums Handwerkliche geht. Da bin ich absoluter Analphabet… aber lernwillig 😀
Ich werfe mal ein „Captain?“ in die Runde und hoffe auf Erklärung. Natürlich sehe ich, dass die (vom Betrachter aus) rechte Schaufel die „beschissene“ ist. Aber wie wird sie denn zur tollen Schaufel? (Ja, ich bin einer von diesen handwerklichen Analphabeten.)^^
Ja, die rechte ist die Fehlkonstruktion: am Stiel so abgerundet, dass man ständig mit dem Fuß abrutscht und vorne so gerade, so dass sie in keinen Dreckhaufen reinkommt.
Wir haben aber eine ebene Fläche ausgraben müssen und dann ist diese Schaufel deutlich besser: mit ihr kann ich die Erde letztlich gerade ziehen und Unebenheiten ausgleichen.
„Das gehört zur Kategorie:
Dinge die man nicht am Gymnasium lernt,
aber an der Hauptschule.“
Das ist Schubladendenken.
Gymnasium, Realschule und Hauptschule sind doch Schubladen.
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