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Top 5 der ätzendsten Sätze bei Elternsprechtagen :-)

Als Lehrer kennt man eigentlich nur andere Lehrer und erzählt sich auch ausschließlich Lehrergeschichten. Im Laufe der Jahre kommen einem absurde und komische Berichte unter, die ich – mehr zeichnerisches Talent vorausgesetzt – alle gerne in Comics  umgewandelt hätte.

So bleibt mir heute nur eine kurze Sammlung von Tipps für Eltern, wie sie dem geschätzten Klassenlehrer Ihres Kindes eine echte Freude machen können:

  1. “…ich habe einen Lehrer in der Familie/im Freundeskreis und wenn ich dem erzähle, was hier abgeht, dann…”
  2. “…zu Hause konnte er/sie das alles! Er/sie hatte nur einen Blackout!”
  3. “…also letztes Jahr hatte er/sie noch beim Herrn Sowieso eine 2 in Mathematik…”
  4. “…sein Nachbar lenkt ihn immer ab. Können Sie ihn nicht umsetzen?”
  5. “…zu Hause ist sie ganz anders.”

 

Vergessen Sie nicht: Jeder faule Lehrer wird fürstlich bezahlt, Ihr Kind zu erziehen! Da kann man wohl erwarten, dass da am Ende auch ein Abitur bei rauskommt!!!!eins!!elf!!

8 Gedanken zu „Top 5 der ätzendsten Sätze bei Elternsprechtagen :-)“

  1. 6. Ich war auch schon immer schlecht in Aufsätzen.
    7. Sie haben keine eigenen Kinder, oder?
    8. Die Oma fand den Aufsatz gut.
    9. Ich bin nur bei Ihnen rein, weil grad niemand da war.
    10. Ich weiß auch nicht, warum das Kind eine 5 in Geschichte hat – Es mag Sie doch sehr gern.

  2. Die beiden besten Elternkommentare waren von Eltern von Schülern der 11. Klasse:
    1. Schülerin hat eine vier bekommen für einen Deutschaufsatz über König Ödipus: Die Mutter kommt in die Sprechstunde und meint, sie fände die Note nicht gerechtfertigt. Ich frage sie, ob sie das Drama kennt, was sie verneint.
    2. Schüler bekommt eine drei in Deutsch im Zeugnis. Die Eltern meinen zu mir, nächstes Schuljahr hätte er vielleicht wieder mehr Glück mit seinem Deutschlehrer und würde dann wieder eine zwei bekommen. Ich frage, ob sie seine Aufsätze gelesen haben, was sie verneinen. Ich kann mir nicht verkneifen zu entgegnen, dass ich diese Gabe auch gerne hätte, Aufsätze beurteilen zu können ohne sie gelesen zu haben; das würde mir viel Zeit sparen.

  3. Gegenseite gefällig?
    1. „Also, wissen Sie, ich unterrichte jetzt seit 7 Jahren und außer Ihrem Kind hatte noch NIE ein Kind Probleme mit dieser Aufgabenstellung / meiner Schrift / meiner Lautstärke / …“
    2. „Ich verstehe schon, dass Ihr Kind Autist ist, aber wenn Sie noch mal ins Gespräch mit ihm gehen würden und ihm vermitteln, dass er sich bitte einfach mal normal benehmen soll? Dann ärgern ihn die anderen auch nicht. Da müssen Sie halt mal ein mütterliches Machtwort sprechen.“
    3. „Wissen Sie, ich hab‘ auch Kinder, und die konnten schon mit 5 xyz. Man muss das halt auch einfordern, dann ist das kein Problem.“
    4. „Das macht man heute eben so.“
    5. „Das macht man heute eben nicht mehr.“

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