Neulich bin ich über etwas großartiges gestolpert, dass ich als Lehrer unbedingt adaptieren muss: Die meisten von euch werden wissen, was eine xBox ist – eine Spielekonsole. Im Herbst letzten Jahres wurde eine Kamera für diese Spielekonsole veröffentlicht, die das Spielen komplett ohne Fernbedienung ermöglicht. Man hüpft und springt und wedelt vor der Kamera – und ein virtuelles Gegenstück macht alle diese Bewegungen nach. “Kinect” heißt diese Erweiterung.
Seit der Veröffentlichung haben sich haufenweise Nerds und Geeks daran gesetzt, mit diesem Kamerasystem zu spielen, es zu verändern und damit Unsinn zu treiben. Tobias Blum und Nassir Navab von der TU München haben nun einen CT-Scan auf das eigene Skelett projiziert, so dass man sich selbst auch immer von innen im Überblick behält – auf dem Bildschirm sieht man sozusagen seine eigenen Knochen.
Einen besseren Eindruck vermittelt sicher das Video hier:
Wäre das nicht ein Heidenspaß im Biounterricht? Ich hätte es sicher megaspannend gefunden, mein eigenes Skelett zu betrachten – selbst, wenn es nur ein Modell ist.
Und ja – die Älteren unter euch werden sich an eine U-Bahn-Szene aus Total Recall erinnern. Eine verschärfte Form des Nacktscanners – hier sieht man sicher jede Form von Spickzettel. Aber ganz so schlimm muss es ja im Unterricht nicht werden .
Der Artikel erinnert mich an meinen Kamerad Herbert.
Der hat auch immerzu über Gedöns wie Lineartechnik, Axiallager oder auch Bio-Unterricht der Zukunft – Großartig!, worüber ihr hier
schreibt, gesprochen. Ich werde ihm diesen tollen Post mal schicken.
Danke für den kurzweiligen Essay!