Die Sommerferien haben nun auch in NRW begonnen – die letzte Woche war mit dem Jungs-Mädchen-Tag, Schülerlauf, Schul-Sportfest, Klassen-Frühstück und Zeugnisausgabe noch mal arg bunt. Aber so richtig Unterricht kann man auch nicht mehr machen.
Im Augenblick möchte ich am liebsten Tag für Tag schlafen – und nichts anderes tun als schlafen und essen.
Wenn ich auf das Jahr (und 155 Blogeinträge) zurückblicke, bin ich
mehr als zufrieden. Die Inklusion meiner Glasknochenkinder verlief weitestgehend problemlos, die Zusammenarbeit mit allen Eltern war eine Freude und mein Oberstufen-Physikkurs hat mir wahnsinnig viel Freude schon allein dadurch bereitet, dass die Schüler Lust auf Schule hatten (oder zumindest so taten als ob…) und das Jahr mit einem Kuchenwettbewerb und einer Partie 3d-Schach gegen mich abschlossen. Mit sieben meiner acht Kurse bin ich richtig warm geworden – das ist, denke ich, okay. Als anstrengend empfand ich den organisatorischen Kram: Das Zählen und Überprüfen der Fehlstunden; Klassenbucheinträge kontrollieren, Noten auf Listen und USB-Sticks eintragen, hier und da und dort Fristen für dies und jenes und das einhalten; ein schwarzes Brett mit hunderten von ganz (!) wichtigen (!!) weißen, roten, grünen und blauen (!!!) Zetteln. Die letzten drei Wochen waren anstrengend.
Ich habe weniger Zeit gehabt, mich technischen Spielereien zu widmen – aber auch weniger Lust, wenn ich ehrlich bin.
Was steht für die Sommerferien an?
Zunächst einmal brauche in eine kreative Pause. Ich habe mir fest vorgenommen, zwei Wochen lang alle Projekte ruhen zu lassen, um den Kopf freizubekommen. Mal sehen, ob mir das gelingt, denn ab August geht’s dann wieder richtig los. Ich ahne aber, dass ich besser arbeiten kann, wenn ich mich zu einer echten Pause zwinge:
Bis September möchte ich das 3. NW-Heft fertigbekommen (“Sinne & Naturphänomene”), außerdem arbeite ich mit Kollegen an einem gewaltigen Technik-Baukasten: Ein riesiger Fundus aus Aufgaben, Infotexten und Lernmaterialien in meinem bewährten Lerntheken-Muster. Dieser Baukasten soll im Idealfall die spärlich vorhandenen Bücher und Materialien ausgleichen und auch fachfremden Kollegen ermöglichen, sich im Technikunterricht (aka “Werken” oder “Arbeitslehre: Technik)” sicher zu bewegen. Und zu guter Letzt (und darauf freue ich mich besonders): Mein Physikkurs startet nächstes Jahr in die E-Lehre und ich stecke gedanklich schon lange in den Vorbereitungen, das Thema in eine spannende amüsante Geschichte einzubinden.
Wenn die ganzen Sachen fertig sind, stelle ich sie wie immer gerne im Downloadbereich zur Verfügung.
In diesem Sinne: Danke liebe Leser fürs Lesen, kommentieren und mitdenken. Für die nächsten Wochen aber gilt: Abschalten und die Sonne genießen!
Und danke auch.
Das Inklusionsthema hat mich sehr interessiert.
Ich wünsche Euch beiden samt Familie erholsame Sommerferien. Die habt Ihr Euch verdient. Ihr habt – das konnte ich im Blog nachlesen – ein Schuljahr lang hervorragende Arbeit geleistet, und das sollte zumindest mit langen Ferien belohnt werden. Genießt die Ferien. Baden-Württemberg hat noch ein paar Tage bis zur Sommerpause, und ich freue mich trotzdem schon auf den Semesterbeginn im September …
Bei mir sind es auch nur noch wenige Tage, bis zu den Ferien. Erholen wir uns gut.
Wenn ich mir das rechte Bild ansehe, bin ich gespannt, was das wohl wieder werden wird. Willst du nicht einen kleinen Ausblick geben?
Alles Gute und schöne Tage …
Das wird eine Lerntheke für Physik im SteamPunk Design. Zum Erforschen der Elektrizitätslehre passt das 🙂
Äh… SteamPunk kenn ich bisher nur aus Videospielen…
Da kommt es her 🙂
Pingback: Action mit Glasknochen; Fazit; schöne Ferien! - ...ein Halbtagsblog...