Zum Inhalt springen

Religion

#28 Wir sollen was tun? Mit was?

IMAG0030Ich bin selbst ganz aufgeregt über unserer Bibelreihe. Einige Texte liegen schon hinter uns, aber da ist noch mehr auf dem Weg. Am spannendsten finde ich die abstrusesten Texte – diejenigen, mit denen ich am wenigsten anfangen kann – und heute kommt wieder so einer: Wir wollen Gott heute in einem rauchenden Ofen suchen (ich meine – jeder kann Gott in einem brennenden Busch finden – aber ein oller Ofen? Kommt schon!).

Zunächst ein Vers aus der Bibel
dann eine Geschichte.

Hier ist der Vers:

Die Sonne war inzwischen untergegangen, und es war dunkel geworden. Da sah Abram einen rauchenden Ofen, und eine Feuerflamme fuhr zwischen den Fleischstücken hindurch.
(Genesis 15)

Und jetzt die Geschichte:

#26: Mose kann’s noch.

IMG_20141110_181222In Zeiten, da in der Mehrzahl nichtreligiöse und nicht getaufte “patriotische Europäer” plötzlich panische Angst vor der Islamisierung ihres Auenlandes Abendlandes haben, wollen wir uns in unserer Reihe weiterhin mit diesem “Abendland” beschäftigen.
Wo kommt es her? Was sind seine Wurzeln? In den vergangenen Monaten sind wir schon tief eingetaucht und haben, so glaube ich, eine ganze Menge neuer Blickwinkel entdeckt.
Nachdem wir uns zuletzt damit beschäftigt haben, die Bibel aus größerer Entfernung zu betrachten, Abstand zu gewinnen und nach Mustern und Handlungsbögen zu suchen, die man übersieht, wenn man eine Geschichte Vers für Vers betrachtet, wollen wir heute einmal das genaue Gegenteil tun und eine Erzählung aus nächster Nähe betrachten – genauer gesagt soll es heute nur um ein einziges Wort gehen. Ein Wort aus Deuteronomium 34. Der Autor erzählt dort von Mose, der sei nämlich…

#23: Was sollen all diese Menschen?

P1010825

Willkommen zurück zu unserer Reihe. Heute wollen wir versuchen, dem absolut schnarchnasigsten Teil der Bibel einen Sinn zu entnehmen: den Ahnentafeln.
Ich meine, wenn es einen Teil gäbe, den nun wirklich niemand vermissen würde, dann diese endlose Aneinanderreihung von Namen. (Ich gebe zu, das scheint echt ein öder Teil heute zu werden – aber ich verspreche: In diesen Chroniken steckt Hoffnung und Wertschätzung und Liebe und.. aber ich greife vor.) Fangen wir mit dem Matthäus-Evangelium an. Der Autor beginnt mit der Behauptung, dies sei die Abstammung von Jesus, dem Sohn Davids und listet eine ganze Menge Leute auf (und auch ein paar Frauen, was ziemlich untypisch für jene Zeit war) (übrigens beinhalten die Frauen, die Matthäus erwähnt ihrerseits tausend Geschichten) und beendet diese Reihe mit Jesus.

Jesus, der Sohn von David.

Das ist (ein bisschen) spannend, denn David hat den mathematischen Wert 14.

Klar?

Nein?

Okay, dann ein bisschen Hintergrund (der Hintergrund ist das eigentlich Spannende, nicht wahr? Wenn man mehr weiß. Wenn man nicht nur eine Frau in einem Bus sieht, die nicht aufsteht.)