Ostern ist rum und während die Politik noch grübelt, ob wann und wie es nun weitergeht, sitze ich wieder am Schreibtisch. Während ich fleißig vor mich hinkorrigiere, schneit es draußen, als gäbe es kein Morgen.
Bitter ist vor allem, dass all die Gartenarbeit der vergangenen Woche dadurch zerstört wird. Die liebevoll bepflanzten Beete werden die Kälte kaum überstehen. Beide Bilder rechts sind im Abstand von wenigen Stunden entstanden. Das tut schon ein wenig weh.
Ich bewundere Kolleg:innen, die Korrekturen nicht als Belastung empfinden. Ich darf sagen: Ich hasse sie (die Korrekturen, nicht die Kolleg:innen). Das ist der mit Abstand blödeste Teil des Jobs. Stunde um Stunde stumpf eine Seite nach der nächsten auf Fehler zu korrigieren. Immer die gleichen Inhalte. Kann ich wirklich nicht leiden. Obwohl ich dieses Jahr alternative Prüfungsformen ausprobiert habe, langweilt mich das Korrigieren zu Tode.
Ablenkung finde ich – bedingt durch das Wetter – auch nicht mehr beim Bau der Kaffee-Terrasse für meine Frau.
Vom Abstecken der zu bearbeitenden Fläche…
…und das Erstellen eines stabilen Untergrunds…
…steht inzwischen die gesamte Unterkonstruktion:
Da könnte man jetzt in Nullkommanichts die eigentlichen Dielen festschrauben, den geplanten Sandkasten anbauen und meine Frau könnte endlich ihren Kaffee in der Sonne genießen, wenn nicht… ja, das Wetter.
Bis es draußen weitergeht, beschäftige ich mich gedanklich wieder am Schreibtisch mit meinem Technikunterricht. Der läuft auf Distanz nur so mittelgut. Einigen macht der Wechsel zum Fernunterricht gar nichts aus – aber viele haben Technik gewählt, weil ihre Stärken im handwerklichen Bereich liegen. Das Verfassen von Facharbeiten und Vorbereiten von Referaten löst wenig Begeisterungsstürme aus. Da muss Veränderung her, und ich habe auch schon ein, zwei Ideen – mehr dazu am Ende der Woche.
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