Mathestunde (Gedicht)
Ich weiß nicht: Gehört das in die Rubrik “Feedback zu Ihrem Unterricht, Herr Klinge”? In der Mathestunde müssen wir alle sitzen die Sonne scheint,…
Ich weiß nicht: Gehört das in die Rubrik “Feedback zu Ihrem Unterricht, Herr Klinge”? In der Mathestunde müssen wir alle sitzen die Sonne scheint,…
Gelangweilt nehme ich meine Pausenaufsicht wahr, als drei Schüler entschlossenen Schrittes auf mich zukommen. Ein schelmisches Grinsen liegt auf ihren Gesichtern, als sie vor mir stehen.
“nuqneH, Herr Klinge”, grüßen sie mich fröhlich und ich ahne, dass dies ein ganz besonderes Gespräch wird. Ich werde nicht oft auf klingonisch gegrüßt.
“laH tlhIngan lo‘ jIH je cha’DIch Hol, qaStaHvIS DuSaQ?” radebrecht einer von ihnen. Ich brauche einige Augenblicke und muss tief in meinem Gedächtnis kramen, Komposita zusammenfügen und einige Vokabeln erahnen. Ich ahne, dass sie nicht nur eine Frage stellen, sondern mich auch direkt prüfen wollen.
“Um ehrlich zu sein”, antworte ich, “habe ich noch nie darüber nachgedacht, ob man klingonisch als zweite Fremdsprache anerkennen lassen kann.”
Einen Moment herrscht Stille.
“Aber”, füge ich hinzu, “keine Frage ist so dämlich, dass ich ihr nicht nachgehen würde!”
Die HandyApp Quizduell geistert gerade durch alle Medien – ein kurzlebiger Hype ist entstanden, der zweifellos bald vergangen ist. Wer nicht weiß, worum es geht: Beim Quizduell treten zwei (einander unbekannte) Spieler in verschiedenen Kategorien an und müssen Fragen beantworten. Wer mehr weiß, hat gewonnen und bekommt Punkte. Man kann auch gegen Freunde antreten.
Ein lustiger Zeitvertreib mit teils abstrusen Fragen.
Nachdem ich mich einige Male mit meiner Frau und auch irgendwelchen Unbekannten duelliert habe, postete ich augenzwinkernd einen Kommentar bei Facebook, dass ich neue Herausforderer suchen würde.
Etwas, dass ich besser nicht getan hätte.
Als Lehrer ist man nicht nur für die Bildung und Erziehung der Schüler mitverantwortlich, sondern auch für die Ausbildung der Referendare. Dazu gehören Planen und…
Ein großes Übel im Unterricht ist die Tatsache, dass man als Lehrer nicht nur Tests und Klassenarbeiten korrigieren, sondern auch diejenigen Exemplare ohne Namen anhand…
von Eva Tellmann
Normalerweise gehen meine Unterrichtsvorbereitungen so: Ich weiß, was die Kinder lernen/ können sollen, und dann suche ich die passende Methode dazu.
Heute sollte meine Klasse die BundesmnisterInnen kennenlernen. Der Name, die Partei und das Ressort reichen. Ob man sich diese dann langfristig merken sollte/ kann, ist fraglich, aber ich halte es für wichtig, dass Schüler zumindest schon mal von Sigmar Gabriel oder Wolfgang Schäuble gehört haben. Ich habe mich entschieden, das Ganze spielerisch anzugehen… mit einer Memoryvariante.
Ich bin ein ganz großer Fan von Bill Cosby. Ich liebe seine Fernsehserie wegen ihres durchweg positiven Familienbildes, ich liebe Cosbys Humor und seine Art, über Familie und Ehe zu sprechen. Ich liebe das, weil ich Familie liebe. Weil ich meine Ehe liebe. Und weil ich meine Tochter liebe und auch noch das Vergnügen habe, beruflich mit Kindern arbeiten zu dürfen.
Neulich bin ich über einen lustigen Test für werdende Eltern gestoßen. Er stammt aus dem Buch “A beginners guide to fatherhood” von Colin Falconer. Ich finde den Test ganz lustig, weil ich Familie liebe und weil ich kleine Babys süß finde und gerne mit Kindern arbeite.
Ein Auszug:
Wider besseren Wissens lese ich mir bei Artikeln auf SPIEGEL ONLINE die Foreneinträge durch. Immer wieder. Obwohl ich weiß, welcher Mist da verzapft wird, kann…