Ich bin ein ganz großer Fan von Bill Cosby. Ich liebe seine Fernsehserie wegen ihres durchweg positiven Familienbildes, ich liebe Cosbys Humor und seine Art, über Familie und Ehe zu sprechen. Ich liebe das, weil ich Familie liebe. Weil ich meine Ehe liebe. Und weil ich meine Tochter liebe und auch noch das Vergnügen habe, beruflich mit Kindern arbeiten zu dürfen. Neulich bin ich über einen lustigenTest für werdende Eltern gestoßen. Er stammt aus dem Buch “A beginners guide to fatherhood” von Colin Falconer. Ich finde den Test ganz lustig, weil ich Familie liebe und weil ich kleine Babys süß finde und gerne mit Kindern arbeite.
Das neue Jahr hat begonnen und ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten, einen guten Start ins neue Jahr und womöglich großartige Ferientage. Ich habe mit…
Meine Frau hat einen Lieblingsladen. Konplott. Ein Geschäft voller Ketten und Armreife und Ohrringe und… Buäh! Nichts davon hat WiFi, geschweige denn Bluetooth. Dabei weiß…
Das wahrhaft Schönste am Lehrerberuf ist, dass ich viel Zeit mit meiner Tochter verbringen darf. Ich komme nicht abends um “7 vonne Maloche und bin fix und feddich mit die Welt”.
Wir vertreiben uns die Zeit mit allerlei Schönem und Unsinnigem. Eines unserer Spiele ist das Dinosaurier-Spiel: Dabei geht es darum, möglichst viele Synonyme zu finden. Dinosaurier-Spiel heißt es deswegen, weil es nach der Thesaurus-Funktion von Word benannt ist und Thesaurus klingt wie ein Dinosaurier.
Nach der Schule klingen unsere Gespräche dann zuweilen so:
“Sapperlot, Papa, war das ein schöner Schultag heute!” ”Donnerlittchen, das freut mich aber sehr, Lina!” ”Und… Papa, Herrschaftszeiten habe ich mich auf dich gefreut!” ”Ja, Kreuz, Birnbaum und Hollerstauden! Das freut mich zu hören!” ”Und machen wir jetzt noch was Schönes? Eis essen zum Beispiel?” ”Donnerwetter! Das ist mal ein Vorschlag!”
Bundestagspräsident Norbert Lammert beklagt den Quotenwahn der Fernsehsender und im SPIEGEL-Forum beklagt ein freier Mitarbeiter des MDR eben dieses: Mord und Totschlag seien erwünscht, aber keine (langweiligen) positiven Nachrichten.
Zum mittlerweile vierten Mal hat meine Gemeinde in den Herbstferien ein Kindermusical inszeniert. Jedes Jahr sind zwischen dreißig und vierzig Kinder beteiligt und etwa halb so viele Mitarbeiter. Einige von ihnen nehmen sich Urlaub, andere haben – wie das in einer Kirchengemeinde so ist – das Arbeitsleben schon hinter sich. Jeden Tag wird gemeinsam gegessen, gesungen und geprobt. Eine Woche haben wir nur Zeit, ein knapp anderthalb Stunden langes Stück zu lernen.
Für die Mitarbeiter ist das jedesmal richtig anstrengend. Und für mich als Lehrer ebenso: Wo ich in der Schule klare Strukturen erwarte (und durchsetze), sind wir hier nicht in der Schule. Spätestens am Donnerstag geht der ein oder andere auf dem Zahnfleisch. In der Schule würde man von einer extrem heterogenen Lerngruppe sprechen:
Wir gucken Star Trek: Deep Space 9.Die Pilotfolge läuft und Captain Sisko erklärt den Wurmlochwesen die Prinzipien der menschlichen Existenz und der linearen Zeit. Plötzlich…
Anfang August haben meine Frau und ich unseren 10. Hochzeitstag gefeiert. In Florenz. Es war großartig. Zwischen all den Touristen und Bauernfängern, katholischen Kirchen und Eisdielen saßen wir zu Füßen des Baptisteriums und ließen die vergangenen Jahre Revue passieren. All die Urlaube und kaputten Autos. Die Umzüge und kleinen und großen Katastrophen.
Und wenn wir zurückblicken, erscheint es uns wie ein Wunder, dass alles gutgegangen ist – aber nach so vielen Jahren stellt sich dann doch manchmal die Frage, ob das alles ist, nicht wahr? Morgens gemeinsam aufstehen, Kind zur Schule bringen, Job, Haushalt, Kind abholen, Zähneputzen, Schlafanzug und ab ins Bett.
Irgendwie scheint im Zentrum einer Ehe mehr die Müllentsorgung als ein romantisches Frühstück im Bett zu stehen. Und wann immer ich an Hochzeiten teilnehme (und das kommt als Pastorinnenmann häufiger vor), muss ich an diesen Kontrast denken zwischen dem frischvermählten, glücklichen Paar dort, meiner eigenen Ehe die sich oft genug ums Ausräumen der Spülmaschine dreht hier und den gescheiterten Ehen vieler Freunde auf der anderen Seite.
¨Du verlierst den Blick fürs Ganze¨, sagte meine Frau, während sie ihren Blick über die Piazza schweifen ließ. ¨Es geht nicht um die Spülmaschine, oder um die Kinder oder den Hund.¨
In diesem Moment deutete Carolina mit leuchtenden Augen auf einen Ballonverkäufer. ¨Nicht?¨, fragte ich missmutig. ¨Nein¨, erwiderte sie und schlug jenen Ton an, den sie immer dann drauf hat, wenn sie mir etwas besonders geduldig erklärt.
¨Wo und wie eine Geschichte anfängt und wo und wie eine Geschichte endet bestimmt, wovon sie handelt.¨
Diese Webseite nutzt Cookies, damit diese Seite stabil aufgebaut werden kann. Eingestellt sind nur die allernötigsten Cookies. Cookie settingsOK
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Notwendige Cookies sind für das einwandfreie Funktionieren der Website absolut notwendig. Diese Kategorie umfasst nur Cookies, die grundlegende Funktionalitäten und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.