Einzelarbeit.
Nach dem Projekttag “Ein Tag im Rollstuhl”. Lehrerin: “Ich möchte, dass es jetzt 5 Minuten ganz still ist. Und dann… (wartet bis es ruhig ist)…
Nach dem Projekttag “Ein Tag im Rollstuhl”. Lehrerin: “Ich möchte, dass es jetzt 5 Minuten ganz still ist. Und dann… (wartet bis es ruhig ist)…
Die Sendung des WDR über unser Projekt ist jetzt über die Mediathek abrufbar oder direkt hier: Projekt: Ein Tag im Rollstuhl.
Durch die freundliche Unterstützung von Herrn Weth, der im Haus der Gesundheit in Freudenberg arbeitet, bekam meine ganze Klasse die Möglichkeit, einen Schultag lang im Rollstuhl zu verbringen. Ich liebe meinen Beruf für solche Möglichkeiten.
Im Vorfeld habe ich die Klasse intensiv auf den Tag vorbereitet – die Aktion selbst aber ganz entspannt in die Hände meiner fähigen Kollegen gelegt, so dass ich bequem einen Kaffee trinken zusehen und unterstützen konnte.
Smart IR Remote (Fernbedienung Android) In den Powerknopf meines HTC One ist ein Infrarot-Sensor eingebaut. Lange Zeit habe ich den Sinn dahinter gar nicht verstanden…
Eine kurze Meldung zum Stand der Physik: Weil mittlerweile tausende zwei Physikkollegen meine Lerntheke zur Filmphysik angefragt haben: Ich habe etwaige Fehler ausgemerzt und jede…
Weil meine alte Brille mir unangenehme Kopfschmerzen verursachte, habe ich eine neue Brille bekommen – eine mit gelben Gläsern. Und bis auf Bono von U2 und Michael Fisher von Pocketnow.com gibt es wohl niemanden, der gelbe Gläser cool findet. Vielleicht noch Christian Spannagel, der sich als arbeitsloser Rocker oder langhaariger Bombenleger Professor für Mathematik gerade erst mit dem Thema „Erscheinungsbild eines Lehrers“ auseinandergesetzt hat. Zum Leidwesen meiner Frau bereitet mir die Brille viel Freude und insbesondere meinem Kopf geht es deutlich besser.
Auch meine Schüler begegnen den gelben Gläsern mit Argwohn. “Herr Klinge…?”, fragt mich Lucia aus der Klasse 5. “Warum ist Ihre Brille so komisch?” Verschwörerisch blicke ich mich nach rechts und links um, bevor ich ihr und ihren Freundinnen zuraune: “Das ist eine Röntgenbrille! Damit kann ich direkt eure Knochen sehen!”
Während einer ruhigen Arbeitsphase in der 8. Stunde entsteht in einer Ecke meiner 5 plötzlich Getuschel. Carstens Radiergummi ist verschwunden und es entsteht Unruhe. “Wo ist mein Radiergummi?” “Keine Ahnung!” “Einer von euch hat ihn doch!” “Schau mal im Mülleimer, ganz unten!” … “Da ist er nicht.” “Dann ist er da hinten beim Sofa!”
Das geht minutenlang so. Irgendwann habe ich die Faxen dicke. Die ganzen Tipps zum Suchen kommen natürlich von Stefan, dem Klassenclown, der – wie sollte es anders sein – völlig unschuldig ist. Zornig breite ich vor meiner Klasse aus, wie sehr mich dieses Kindergarten-Theater nervt – wer auch immer diesen verdammten Radiergummi wo-auch-immer hingeworfen hat, er soll ihn augenblicklich zurückgeben.
Doch niemand regt sich.