Der Hund, der nur im Gestern bellte
Was wäre, wenn die Sehnsucht nach einem anderen Leben, einer besseren Ehe und intensiveren Freundschaften mein Handeln und Fühlen so weit beherrscht, dass ich den…
Was wäre, wenn die Sehnsucht nach einem anderen Leben, einer besseren Ehe und intensiveren Freundschaften mein Handeln und Fühlen so weit beherrscht, dass ich den…
[Ein freundlicher Kollege hat meinen traurigen Bemühungen hier auf die Sprünge geholfen und uns ein Update zur Verfügung gestellt – mehr dazu am Schluss des…
Ich habe ein Problem mit der Bibel. Und kein kleines. Ich bin nämlich gebürtiger Ägypter. Ich bin gemütlicher Babylonier. Ich bin ein Römer in seiner…
Etwa 16.000 Worte sprechen Männer wie Frauen durchschnittlich am Tag (Quelle). Ich ahne, dass es in einem von Kindern umgebenen Beruf noch ein paar mehr…
Immer wieder werde ich, ganz pointiert, mit meiner eigenen Unwissenheit konfrontiert und erlebe anschließend einen Ausbruch aus meinen eigenen gedanklichen Grenzen. Das geht mir so,…
Ein ganz wunderbarer, inspirierender Tag und eine ganz kurze, anstrengende Nacht liegen hinter mir. Einmal im Jahr wird im Kollegium eine Art “Besinnungs-Wochenende” angeboten. Für…
Alles klar, los geht’s.
Maria [Lukas 1v38]
It has to start somewhere, it has to start sometime.
What better place than here? What better time than now?
Rage Against the Machine
Es gibt da dieses jüdische Mädchen, sie ist vermutlich 13 oder 14, und dem Evangelium von Lukas zufolge erscheint ihr ein Engel und berichtet, dass sie Gnade bei Gott gefunden hat, schwanger würde und ihr Kind der
Sohn des Höchsten
sei, er den
Thron seines Vaters David
übernehmen werde und sein
Reich wird niemals enden.
Bevor es aber soweit ist, hat Maria noch die ein oder andere Frage, (wie etwa „Aber ich hatte keinen Sex bisher?“) woraufhin der Engel antwortet:
Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
weil das den Sachverhalt klarstellt. (Mich Überschatten? Das ist deine Antwort?)
Das Mädchen Maria hört alles, nimmt es in sich auf, stellt ihre Fragen und antwortet dann:
Ich bin die Magd des Herrn. Es geschehe mir nach deinem Wort.
Oder wie wir heute sagen würden:
Alles klar. Los geht’s.
Heute, vorweihnachtlich, zunächst ein paar Gedanken über dieses Mädchen und ihre Welt.
Bevor wir beginnen: Ein paar Worte über ‚Worte‘.
Während meines Referendariats durfte ich mir von vielen (sehr guten) Kollegen Ideen und Anregungen holen. Wie alle von uns, wurden wir von Zeit zu Zeit geprüft und diesen “Unterrichtsbesuchen” ging eine Menge Zeit und Arbeit voraus.
Ich wusste, dass mir Unterrichten liegt – aber ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich jeden Satz vorher zurechtlegen wollen. Ich “schwimme” gerne mit meinen Schülern, reagiere spontan auf Äußerungen und mag das Neue – auch auf die Gefahr hin, dass manches manchmal krumm wird.
Nach jedem Unterrichtsbesuch sitzt man in einer Runde zusammen und erhält Feedback. Was lief gut, was lief schlecht. Meist nette und hilfsbereite Kommentare von Seiten der anderen Referendare – was man eben sagt, wenn man weiß, dass die andere Person einen demnächst selbst bewertet. Höflich eben.
Und dann saß mein Seminarleiter vor mir und war an der Reihe. Und wisst ihr, was er sagte?
Herr Klinge, Sie könnten viel besser sein.