Astronomie und Sterne
In den vergangenen Monaten haben Riza Kara und ich im Hintergrund an neuen Buchprojekten gearbeitet und uns zuletzt intensiv mit dem neuen NW Band „Astronomie…
In den vergangenen Monaten haben Riza Kara und ich im Hintergrund an neuen Buchprojekten gearbeitet und uns zuletzt intensiv mit dem neuen NW Band „Astronomie…
Endlich geht es wieder los. Die Sommerferien waren prima, blabla, aber jetzt, endlich: Seit Tagen scharre ich mit den Hufen. Haufenweise aufregende Projekte und Ideen…
Vor kurzem erhielt ich die Einladung zu einer Fortbildung Ende April. Es geht um die Erstellung von Material für das Fach NW (“Naturwissenschaft”). Solche Einladungen…
Die Universität Siegen hat ein Projekt gestartet, um “junge Menschen für die MINT-Fächer zu begeistern”. Dabei kommen Lehramts-Studenten drei Tage lang an die Schulen und betreuen jeweils 20 Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse um mit ihnen zu experimentieren und zu…
…helfen, die physikalischen oder chemischen Hintergründe zu verstehen oder selber zu entdecken.
Der Dekan der Fakultät IV setzt auf eine “multiplizierende Wirkung” des Projekts. Die Schüler sollen ihre Begeisterung aus dem Unterricht mit nach Hause nehmen und dort auch die Eltern und Geschwister “anstecken”.
Das sind hehre Ziele.
Die Wirtschaft lechzt nach ausgebildeten Naturwissenschaftlern, die Berufsaussichten für Chemiker und Physiker sind großartig. Viele Eltern finden solche Aktionen gut. Für die Schule ist es Auszeichnung und Werbung, mit der großen Schwester “Universität” zusammenarbeiten zu dürfen und die Schüler freuen sich immer über Projekttage.
Also alles gut?
Vor einigen Wochen schrieb ich über ein billiges Selbstbau-Mikroskop und etwaigen Schuleinsatz. Ein Kollege von mir nahm dies zum Anlass, im Rahmen einer Projektwoche diese Mikroskope zu realisieren. Freundlicherweise hat er seine Erfahrung verschriftlicht und mir zur Verfügung gestellt, damit womöglich andere KollegInnen davon profitieren können.
Ich habe da diesen unglaublichen Oberstufenphysikkurs. Mitlesende Lehrer werden solche Kurse kennen und vielleicht erinnert sich der ein oder andere an sein eigenes Schulleben: Es gibt so Kurse, da passt die Chemie einfach. Dieses Jahr sehen wir uns Donnerstagnachmittags in der 9. Stunde – und stets ist der Kurs vollzählig, immer gut gelaunt. Eigentlich fehlen nur noch eine Tasse heißer Kaffee und ein Stückchen Kuchen, um es noch heimeliger zu machen. Ich. liebe. diesen. Kurs.
Er ist ein Highlight.
Physik ist ein – wie ich finde – sehr, sehr anspruchsvolles Fach: Anhand einfacher Beobachtungen werden merkwürdige Begriffe erfunden und abstrakte Größen eingeführt. Auch jener Kurs kämpft zuweilen mit dem Verständnis.
Ich selbst bin nicht so besonders klug: Zeit meines Lebens habe ich mich mit Physik sehr, sehr schwer getan. Was genau ist eine Kraft? Wieso ‘weiß’ der Magnet, dass da ein zweiter Magnet in der Nähe ist? Was ist Strom? Was ist Licht? Wieso braucht Licht kein Medium, um sich auszubreiten?
Ich muss die Dinge
herunter-
brechen.
Am schönsten ist Physik für mich dann, wenn man sich ganz einfachen Problemen widmet. Betrachtet einmal die folgende Zeichnung:
Die erste Woche richtigen Unterrichts ist rum. Endlich. Sowohl die Schüler, als auch ich selbst kommen immer mehr in den Stoff hinein. Alles läuft flüssiger und auch entspannter, als in den ersten Tagen.
Dieses Jahr habe ich mit all meinen Kursen großes Glück – insbesondere meine beiden Physikkurse sind mir nach einer Woche schon sehr ans Herz gewachsen. Umgekehrt werden die Schüler wohl noch ein paar Tage länger brauchen, denn ich bin am Anfang immer sehr streng und kühl, bevor ich dann “die Zügel lockere”.