Wie mein Unterricht montags beginnt.
Schule im Schaubild.
Schule im Schaubild.
Es gibt da dieses Schaubild, dass mir nicht aus dem Kopf geht, seit ich vor einigen Jahren darüber gestolpert bin: Ein Liniendiagramm in einem Koordinatensystem…
Ich bin gerade ein bisschen müde. Social-Media-müde vor allem. Und Nachrichten-müde. Aber nicht nur. Mal erklären mir freundliche Menschen aus dem Internet, wie ich meinen…
Meine aufstrebende Gesamtschule hat sich zum Ziel gesetzt, im Bereich der Digitalisierung mit großen Schritten voran zu gehen. Das ist aufregend und spannend und gleichzeitig…
Ich weiß nicht, wie das Schulleben an anderen Schulformen und in anderen Bundesländern aussieht – aber das Leben an meiner jetzigen Gesamtschule ist nicht mit…
Wir Lehrer stehen immer wieder vor einem Dilemma: Erlauben wir etwas, das eigentlich nicht okay ist, aber doch irgendwie Spaß macht? Der Sommer zieht so…
Frl. Rot wies auf ein überaus amüsantes Youtube-Video hin, indem sich Juri über zehn Dinge äußerte, die er an der Schule hasste. Sehr komisch – und viel Wahrheit darin. Überhaupt ist Schule geprägt von Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Zuallererst allerdings von uns Lehrern in Richtung Schüler.
Den ganzen Tag predige ich meinen Schülern Ge- und Verbote. (Jeder Lehrer bekommt eine Sammlung bei der Anstellung überreicht – zusammen mit einem karierten Jackett mit Flicken auf den Ärmeln, einer großen Busfahrer-Tasche und einem roten Notenbüchlein):
(eine Verschriftlichung für für die Google-Reisenden und RSS-Leser am Ende des Artikels.)
Leider hört das an dieser Stelle nicht auf. Insbesondere wir Lehrer haben eine endlose Zahl von Regeln und Gesetzen zu befolgen, die sich zum Teil auch noch widersprechen. Herr Rau äußerte sich an dieser und jener Stelle darüber. Es gibt einen Leitfaden für Staatsbedienstete, in denen uns verboten wird, Facebook, Twitter und Google effektiv zu nutzen. Obwohl die Gründe nachzuvollziehen sind, entsteht der Eindruck, dass die Schule mal wieder nichts mit dem echten Leben zu tun hat. Zwei angehende Lehrerinnen schrieben just darüber, dass sie im Studium aufgefordert wurden, sich über das Handy im Schuleinsatz Gedanken zu machen. Ergebnis: Eher mau. Kollegen bilden Whatsapp-Gruppen mit ihren Klassen, erhalten Krankmeldungen über Facebook etc.etc. Der Unterschied zwischen Gesetz und Realität wird vielleicht anhand eines Schaubildes deutlich:
Dies alles wiegt umso schwerer, wenn man sich Herr Larbigs aktuellen Blogartikel (und insbesondere das Ende) zu Gemüte führt: Wie kann digitale Integration von Lehr- und Lernmedien fortgeführt und erleichtert werden.
Und vor allem: Wie, wenn man nur Moodle benutzen darf? Da könnte man als Lehrer glatt selbst ein Video drehen: “10 Dinge, die ich an der Schulpolitik hasse”.
Alljährlich schaue ich neidisch auf die Bücherliste vom Kollegen Rau. Neidisch, weil ich einerseits gerne auch 68 Bücher im Jahr schaffen würde (einen Halbtagsjob müsste man haben!), aber neidisch auch, weil ich in erster Linie deutlich profanere Literatur Schund lese.
Ich habe letztes Jahr zum Beispiel zunächst “Den Himmel gibt’s in echt” gelesen, ein skurriles Buch über einen Jungen, der einige Minuten klinisch tot war und später von seinen Besuch im Himmel erzählte. Für (sehr) fromme Christen möglicherweise ein hoffnungsvolles Buch, dass sich stellenweise berührend, stellenweise aber auch wirklich abgedreht liest. Zum Schluss hin