Mathestunde (Gedicht)
Ich weiß nicht: Gehört das in die Rubrik “Feedback zu Ihrem Unterricht, Herr Klinge”? In der Mathestunde müssen wir alle sitzen die Sonne scheint,…
Ich weiß nicht: Gehört das in die Rubrik “Feedback zu Ihrem Unterricht, Herr Klinge”? In der Mathestunde müssen wir alle sitzen die Sonne scheint,…
Als Lehrer ist man nicht nur für die Bildung und Erziehung der Schüler mitverantwortlich, sondern auch für die Ausbildung der Referendare. Dazu gehören Planen und…
Vor ein paar Tagen habe ich eine (erneute) Anfrage bekommen, mir doch einmal das Online-Lernportal examtime.de anzusehen und den Leuten Feedback bzw. Anregung zu geben. Das hat ja schon beim Taschenrechner von HP prima geklappt… 🙂
Auf der Homepage steht das Ziel ausformuliert:
Unser Ziel ist einfach; wir wollen die Art wie du lernst verändern.
Das finde ich grundsätzlich erst einmal gut – und tatsächlich vereinen die Macher auf ihrer Homepage die Dinge, die auch ich als lern-effektiv empfinde: Mindmaps, Karteikarten, Quizze. Genau die Dinge, mit denen man sich tatsächlich einen guten Überblick verschaffen und dann Fakten oder Vokabeln gut lernen kann. Dazu kann man Lernpläne und Lerngruppen erstellen, es gibt Prüfungstipps und Erfolgsgeschichten von begeisterten Nutzern.
Alles super also? Eine Empfehlung von einem Lehrer-Blogger? Endlich ein positiver Produkttest?
Donnerstag sind wir in Köln, im Odysseum gewesen. Solche Ausflüge sind auch mit Rollstuhl-Kindern eigentlich kein Problem, die Kombination mit den Glasknochen und 26 zu beaufsichtigenden weiteren Kindern macht die Sache aber etwas heikel.
Trotzdem ist natürlich alles gut gegangen. Es zahlt sich aus, über Monate hinweg auf Disziplin und so Dinge wie Zweierreihen (“Wir sind doch nicht in der Grundschule, Herr Klinge!” – “Ist mir doch egal!”) zu achten. An den Bahnhöfen mussten einige Treppen überwunden werden – aber nichts, was man mit vier Erwachsenen nicht hinbekommt. Überraschend für mich: Die Bahn möchte, dass Schulklassen sich 14 Tage vorher anmelden, damit sie Zug und Zeit (!) zugewiesen bekommen. Habe ich nicht gewusst.
Das Odysseum ist eine Art Abenteuermuseum, bei dem die Kinder mit Scannern zwischen den Ausstellungsstücken herumlaufen, Aufgaben lösen und Punkte sammeln.
Durch die freundliche Unterstützung von Herrn Weth, der im Haus der Gesundheit in Freudenberg arbeitet, bekam meine ganze Klasse die Möglichkeit, einen Schultag lang im Rollstuhl zu verbringen. Ich liebe meinen Beruf für solche Möglichkeiten.
Im Vorfeld habe ich die Klasse intensiv auf den Tag vorbereitet – die Aktion selbst aber ganz entspannt in die Hände meiner fähigen Kollegen gelegt, so dass ich bequem einen Kaffee trinken zusehen und unterstützen konnte.
Wie es der Zufall so will, war ich in den vergangenen Wochen auf mehreren Abschlussfeiern – und mir bot sich ein reiches Spektrum verschiedener (und doch immer gleicher) Varianten dieses Rituals.
Der Abschlussjahrgang meiner Schule hat eine vernünftige Feier über die Bühne gebracht. Keine richtig spektakulären Showeinlagen, aber vernünftig vorgebrachte Darbietungen: Zwei Musikstücke, ein Theaterstück und eine Präsentation. Davor und dazwischen und danach die Reden von allen möglichen wichtigen Leuten, am Schluss die Zeugnisse. Eine Abschlussfeier wie eine solide Folge von “Wetten, dass…!?” möchte man sagen.
Vor einer Woche war ich auf Klassenfahrt. Mit meiner Lieblingsklasse. Sehr spannend. Sehr anstrengend. Aber eine tolle Erfahrung. Wir waren auf Stift Keppel zu einem…
Im Laufe eines Lehramtsstudiums begegnet man Dutzenden Unterrichtsmethoden – in der Theorie. Wirklich ausprobieren kann man sie nicht – dafür ist man zu selten an…