A Woman’s World
Schon seid langen spielt meine älteste Tochter mit dem Gedanken, dieses Blog zu benutzen, um über ein Thema zu schreiben, das ihr besonders auf dem…
Schon seid langen spielt meine älteste Tochter mit dem Gedanken, dieses Blog zu benutzen, um über ein Thema zu schreiben, das ihr besonders auf dem…
„Wenn Sie diese Geschichte erzählen“, fordert Ines von mir ein, „dann erwähnen Sie auch, dass es die Mädchen geschafft haben!“ Ihre Augen glühen, ihr Ton…
Meine große Tochter feiert ihren zwölften Geburtstag mit einer großen Pyjama-Party mit all ihren Freundinnen. Nach dem obligatorischen Waffelessen haben wir nachmittags schöne Adventsdekoglässchen gebastelt:…
“9 von 10 Nobelpreisträgern sind Männer. Die Chefs der wichtigsten Firmen sind Männer. Ihr kennt haufenweise Erfinder aber keine Erfinderinnen. Männer haben’s drauf – Frauen…
Gestern habe ich ein ganz aufregendes Skype-Projekt mit einer Schule aus Ecuador realisiert. Von einem Klassenraum in den nächsten haben die Schüler gegenseitig Fragen gestellt…
Eigentlich sollte hier einen Bericht über den großartigen Verlauf unseres Jungs-Mädchen-Tages stehen – aber ich muss euch leider vertrösten; verspreche aber, einen ausführlichen Bericht nachzuholen!…
Nachdem der letzte Jungs-Mädchen-Tag von meiner Klasse sehr gut aufgenommen wurde, stand eine Wiederholung völlig außer Frage.
Kurz zum Hintergrund: Verschiedene Untersuchungen zeigen immer wieder, dass Mädchen und Jungen mit unterschiedlichen Leistungen aus der Schule kommen. Ausgehend von einer Mädchenförderung in den vergangenen Jahren sind es jedoch heute eher die Jungen, die einer Förderung bedürfen. Entsprechend plante ich mit meinen 16 Jungs einen Projekttag, während meine Co-Klassenlehrerin sich mit den 12 Mädchen zusammensetzte.
Ungeachtet aller Vor- und Nachteile von Inklusion, empfindet man sie hier als Belastung: Während (körperlich) gesunde Kinder zwischen Eislaufen, Klettern und Schwimmen wählen können, ist man bei einer Inklusionsklasse deutlich eingeschränkter. Und anders als bei einer Klassenfahrt, wo man mal sagen kann: “Das ist jetzt nix für dich, dafür gibt es nachher xy”, gibt es beim Projekttag nur einen Tag. Fallen dann viele Optionen raus empfinden die anderen Kinder schnell Frust. “Nur wegen dem blinden Alex können wir nie ins Kino.” “Nur wegen der gelähmten Johanna können wir nicht reiten.”
Es erfordert unendlich viel Fingerspitzengefühl, hier die Außenseitersituation einiger Kinder nicht noch zu verschlimmern.
Was stand für mich auf dem Plan?
Verschiedene Untersuchungen zeigen immer wieder, dass Mädchen und Jungen mit unterschiedlichen Leistungen aus der Schule kommen. Ausgehend von einer Mädchenförderung in den vergangenen Jahren sind es jedoch heute eher die Jungen, die einer Förderung bedürfen.
Wenn ich auf das Schuljahr zurückschaue, dann bin ich auf meine Klasse wirklich stolz: Die ständige Rotation der Sitzplätze hat zu einem guten Lernklima geführt; die enge Zusammenarbeit mit den Eltern half, die Klassenclowns zu bändigen. Trotz allem bin ich etwas unzufrieden: An welcher Stelle dürfen die Jungs sich im Schulalltag mal so richtig austoben?
Die Antwort: Heute.