Bestattung, Diamanten und Beethovens Haare
Ordinär in Sarg oder verbrannt in einer Urne, eingefroren in flüssigem Stickstoff, konserviert und ausgestellt oder verteilt im Weltall. Die Möglichkeiten sich heutzutage bestatten zu…
Ordinär in Sarg oder verbrannt in einer Urne, eingefroren in flüssigem Stickstoff, konserviert und ausgestellt oder verteilt im Weltall. Die Möglichkeiten sich heutzutage bestatten zu…
“Herr Klinge?” Ich schaue auf. Lucy steht vor mir. “Der Florian kriegt heute seine Zahnspange raus, der ist nicht da.”Ich nicke verständnisvoll. Andere Schülerinnen stellen…
Alle paar Wochen wechsle ich in meiner Klasse die Sitzordnung, etwa alle 6 Wochen wird rotiert. Grobe Richtschnur: Immer nach meinen Klassenarbeiten. Den genauen Plan…
[Tell] Meine Tochter ist 15 und Schülerin der 9. Klasse. Wenn ein neues Schuljahr beginnt, dann kaufe ich Stifte, Hefte, Umschläge usw. im Schreibwarenladen meines…
Die schönsten Tage im Lehrerleben sind die, an denen man eine neue Klasse bekommt. Das ist wie die oft zitierte Packung Pralinen – man weiß nie, was man bekommt. Und da Jan und ich an einer Gesamtschule arbeiten, haben wir Kinder von jeder Sorte: die Defensiven, die Selbstbewussten, faule Intelligente, usw.
Wenn ich eine neue Klasse 5 bekomme, dann schaue ich mir vorher die Namensliste an und versuche für mich selbst zu raten, welche Kinder die besonderen Namen haben: Kann ich Grace erkennen? Charlotte-Elisabeth? Klaus? Das klappt zum Glück nie. Die neue Klasse sitzt vor mir und ich weiß nicht, welche Schulzuweisung die Kinder von der Grundschule bekommen haben, denn diese Daten liegen nur der Schulleitung vor. Ich gehe also vorurteilsfrei mit den Kindern um und die SchülerInnen stecken in keiner Schublade. Alles ist neu und sie werden so auf- und angenommen, wie sie vor mir stehen. Großartige Sache!
Das ist in meiner Klasse zweieinhalb Jahre her.
Vorgestern verlinkte eine der Facebook-Seiten des FOCUS auf mein Blog, was mir eine Besucherschwemme von rund 17.000 80.000 Lesern auf einen Schlag brachte. Einigermaßen amüsant – habe ich doch letzte Woche noch darüber nachgedacht, das Blog zu schließen.
Worum ging’s?
Um den Artikel “Mathematik ist wie dieses Bild”.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass echtes Lernen einfach Zeit kostet und das Bild eine passende Analogie ist: So leicht, dass es wirklich jeder lösen kann und doch so abstrakt, dass viele Betrachter erst einmal grübeln müssen. Die Kommentare zeigen, dass es auch anderen Leuten so geht.
Ich habe noch ein solches Bilderrätsel.
Seit über einem Jahr sind zwei Kinder mit Glasknochen an unserer Schule. Beide Kinder sitzen im Rollstuhl und das ist, besieht man sich die Architektur…
Nachdem ich mir vor kurzem ein eigenes Mikroskop gebaut habe, fehlt nur noch die Anleitung, wie man es benutzt. Bei nächster Gelegenheit hänge ich dies…